Puchberg am Schneeberg
Gemeinderat tagte in der Schneeberghalle
by Philipp GrabnerFast im Rekordtempo absolvierten die Puchberger Gemeinderäte am Mittwochabend ihre erste reguläre Sitzung nach der Konstituierung. 29 öffentliche Tagesordnungspunkte wurden in nur einer Dreiviertelstunde abgehandelt, fast sämtliche Beschlüsse fielen einstimmig. Die Sitzung selbst fand aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht im Sitzungssaal, sondern in der Schneeberghalle statt.
Einer der wichtigsten Punkte, die auf der Tagesordnung standen, betraf den Rechnungsabschluss 2019. Sowohl SPÖ-Bürgermeister Florian Diertl, als auch die ÖVP zeigten sich mit dem Zahlenwerk grundsätzlich zufrieden. Zum einen, weil der Abschluss auch heuer wieder ausgeglichen ist, zum anderen, weil die Schulden gesenkt werden konnten.
Konkret sieht es im Ordentlichen Haushalt Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 5.858.991 Euro vor, im Außerordentlichen Haushalt belaufen sich Einnahmen und Ausgaben auf 1.832.875 Euro. „Ich bin stolz, dass wir nach wie vor einen ausgeglichen Gemeindehaushalt haben“, so Ortschef Diertl.
Ehrennadel für Wanzenböck
Für etliche weitere Punkte gab es in der nur rund 45 Minuten andauernden Sitzung grünes Licht. Beschlossen wurden unter anderem mehrere Subventionsansuchen, darunter eines des 1. ESK Puchberg, sowie die Unterstützung der Feuerwehr Schneebergdörfl bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs.
Gebilligt wurde auch der Antrag, dem ATSV Puchberg einmalig 20.000 Euro für die Sanierung des Trainingsplatzes zu gewähren. Beim Punkt „Ehrungen“ verständigte man sich schließlich darauf, verdienten Persönlichkeiten eine Ehrengabe zu überreichen. So soll etwa Elfriede Wanzenböck für ihr Wirken um das Kurhotel die Goldene Ehrennadel verliehen werden. „Das hat sie sich redlich verdient“, zeigte sich auch ÖVP-Fraktionssprecher Martin Hausmann überzeugt.
Mehr zum Gemeinderatssitzung ab Mittwoch in der Print-NÖN und im ePaper!