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Michael Preetz über Mario Götzes Abschied vom BVB: "Transfersommer ist eröffnet"

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Michael Preetz, Geschäftsführer von Hertha BSC, hat Mario Götzes Abschied von Borussia Dortmund im kommenden Sommer vielsagend kommentiert. Erst einmal stünden mögliche Transfers aufgrund der Corona-Pandemie aber nicht im Vordergrund.

"Ich werte das als die Eröffnung des Transfersommers, möchte dem aber auch gleich entgegnen, dass das nicht nur für Hertha BSC, sondern für die allermeisten Klubs, wenn nicht für alle, viel zu früh kommt, jetzt zu spekulieren über das, was man im kommenden Sommer machen kann", erklärte Preetz bei der Pressekonferenz des Klubs vor dem Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig (Mi., 18.30 Uhr live auf DAZN).

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hatte am Samstag verkündet, dass die Schwarz-Gelben und der 27-Jährige ab Sommer getrennte Wege gehen werden.

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Mario Götze hat bei Borussia Dortmund derzeit die große Ehre, die geschichtsträchtige Rückennummer zehn zu tragen. Allerdings wird er den BVB nach der Saison verlassen. SPOX zeigt alle Zehner der Vereinsgeschichte.© imago images
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Zur Erinnerung: Erst seit der Saison 1995/1996 gibt es in der Bundesliga fest vergebene Rückennummern. Zuvor hatten die Vereine die Möglichkeit, mehreren Spielern dieselbe Nummer zu vergeben.© imago images
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ALFRED KELBASSA (in der Saison 1956/57): Der Stürmer gewann mit dem BVB 1956 und 1957 zweimal die deutsche Meisterschaft. Zudem wurde er zweimal Torschützenkönig in der Oberliga West.© imago images
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HARALD BEYER (in der Saison 1964/65): Kam aufgrund vieler Verletzungen beim BVB in zwei Jahren nur auf jeweils drei Bundesliga- und Europapokaleinsätze. Trotzdem gewann er den DFB-Pokal 1965 und im darauffolgenden Jahr den Europapokal der Pokalsieger.© imago images
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TIMO KONIETZKA (in den Saisons 1962/63 und 1964/65): Schoss das erste Tor der Bundesligageschichte. Ging auch für 1860 München auf Torejagd und holte mit dem FC Zürich als Trainer drei Meisterschaften und Pokalsiege.© imago images
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WILHELM STURM (in der Saison 1965/66): Anders als es sein Nachname vermuten lässt, war "Willi" im zentralen Mittelfeld zuhause. Machte insgesamt 186 Punktspiele für den BVB und beendete seine Karriere 1971.© imago images
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SIGFRIED HELD (in der Saison 1965/66): Spielte in zwei Perioden für die Schwarzgelben (1965-1971 und 1977-79). Insgesamt machte der Stürmer 422 Spiele in der Bundesliga. War später auch als Fanbeauftragter der Dortmunder aktiv.© imago images
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LOTHAR EMMERICH (in der Saison 1966/67): Konnte in der Bundesliga eine herausragende Torquote vorweisen. In 183 Spielen erzielte der Stürmer 115 Treffer. Ein Grund für seine Torgefahr war sein harmonisches Zusammenspiel mit Sigfried Held.© imago images
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PETER GEYER (in der Saison 1977/78): Wechselte 1975 von Tennis Borussia Berlin zum BVB und spielte dort sechs Jahre. 1984 beendete er seine Karriere bei Eintracht Braunschweig.© imago images
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MICHAEL ZORC (in der Saison 1982/83): Der heutige Sportdirektor von Borussia Dortmund spielte in seiner Profilaufbahn ausschließlich für die Schwarzgelben. Unter anderem gewann er 1997 die Champions League mit dem BVB.© imago images
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MARCEL RADUCANU (von der Saison 1982/93 bis 1987/88): Der Mittelfeldspieler spielte insgesamt sechs Jahre für den BVB. Der Rumäne überzeugte besonders mit seinen starken Dribblings.© imago images
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LEONARDO RODRIGUEZ (in der Saison 1993/94): Der Argentinier konnte in Dortmund nie richtig Fuß fassen und kam in der Bundesliga nur sechsmal zum Einsatz. Bereits nach eineinhalb Jahren kehrte der Mittelfeldmann nach Südamerika zurück.© imago images
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FLEMMING POVLSEN (in der Saison 1993/94): In Dortmund erlebte der Däne die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Zum Abschluss seiner Karriere gewann er 1995 die deutsche Meisterschaft mit dem BVB.© imago images
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MICHAEL RUMMENIGGE (von der Saison 1988/89 bis 1993/94): Der Bruder vom FCB-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge spielte fünf Jahre in Dortmund, nachdem er vom FC Bayern kam. Gleich in seiner ersten Saison gewann er den DFB-Pokal mit dem BVB.© imago images
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STEFFEN FREUND (in der Saison 1993/94): Machte 117 Bundesligaspiele im schwarzgelben Trikot. In fünf Jahren in Dortmund gewann er zweimal die Meisterschaft, einmal die Champions League und den Weltpokal. 1999 wechselte er zu den Spurs.© imago images
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STEFFEN KARL (in der Saison 1993/94): Erst unter Trainer Ottmar Hitzfeld wurde der Defensivmann zum Stammspieler in Dortmund. Insgesamt absolvierte er 72 Pflichtspiele für den BVB im deutschen Oberhaus.© imago images
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GERHARD POSCHNER (von der Saison 1991/92 bis 1993/94): Beim BVB schaffte er seinen Durchbruch und bildete gemeinsam mit Rummenigge und Zorc das Grundgerüst im Dortmunder Mittelfeld. Nach vier Jahren kehrte er nach Stuttgart zurück.© imago images
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PATRIK BERGER (in der Saison 1995/96): Absolvierte in dieser Spielzeit 27 Spiele unter Trainer Ottmar Hitzfeld und wechselte nach nur einem Jahr zum FC Liverpool. Dort entwickelte sich der Tscheche zu einem herausragenden Mittelfeldspieler.© imago images
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LARS RICKEN (von der Saison 1993/94 bis 1995/96): Legendär, als er im CL-Finale 1997 gegen Juventus mit einem Lupfer den 3:1-Endstand bescherte. Seit 2014 ist er Nachwuchskoordinator beim BVB.© imago images
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ANDREAS MÖLLER (1994/95 - 1999/00): Wechselte in seiner Karriere zweimal zur Borussia. Nach seiner Rückkehr 1994 glänzte der Spielmacher besonders in den beiden Meisterjahren als Vorbereiter und Torjäger. Wechselte anschließend zum Erzrivalen S04.© imago images
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TOMAS ROSICKY (von der Saison 2000/01 bis 2005/06): Wechselte fast zum FC Bayern, ehe der BVB den Zuschlag bekam. Bis zur Saison 2004/05 überzeugte er mit konstant guten Leistungen, ehe ihn viele Verletzungen schwächten.© imago images
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STEVEN PIENAAR (in der Saison 2006/07): Sollte Rosicky ersetzen, nachdem er ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen war. Konnte aber nur selten überzeugen, sodass er nach einem Jahr zum FC Everton wechselte.© imago images
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MLADEN PETRIC (in der Saison 2007/08): Er folgte 2007 auf Pienaar und erreichte gleich das Pokalfinale. Bei der 1:2-Pleite gegen den FC Bayern erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach nur einem Jahr wechselte er zum HSV.© imago images
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MOHAMED ZIDAN (von der Saison 2008/09 bis 2011/12): Sein ehemaliger Trainer aus Mainzer Zeiten, Jürgen Klopp, holte den Stürmer zum BVB, wo er vier Jahre blieb. Ein Kreuzbandriss verhinderte mehr Einsätze.© imago images
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HENRIKH MKHITARYAN (von der Saison 2013/14 bis 2015/16): Der Armenier kam für 27,5 Mio. Euro aus Donezk und wurde damals zum teuersten Spieler der Vereinsgeschichte. Dem Offensivmann fehlte es aber an Konstanz. Aktuell spielt er bei AS Rom.© imago images
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MARIO GÖTZE (in der Saison 2012/13 und von 2016/17 bis heute): Sorgte für viel Wirbel, als er zum FCB wechselte. Seit seiner Rückkehr kann er nur selten an die Leistungen aus alten Tagen anknüpfen. Jetzt ist sicher, dass er den Verein verlässt.© imago images
BVB: Alle Zehner in der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund

Preetz: Transferplanungen erst in einigen Wochen

Für Preetz ist der Zeitpunkt für mögliche Personalentscheidungen aber noch nicht gekommen: "Deswegen wird das sicher noch einige Wochen brauchen, bis die Vereine konkret die Planungen für die nächste Spielzeit angehen können."

Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hätte die Kombination Götze und der Hauptstadtklub "Charme", wie er in seiner Sky-Kolumne schrieb. Herthas Finanzchef Ingo Schiller verkündete erst vor wenigen Tagen, dass die Berliner aufgrund der Finanzstärke von Investor Lars Windhorst auf dem Transfermarkt "auf der Chancenseite" stünden.

Eine Station in der Bundesliga gilt aber nicht als die wahrscheinlichste Lösung. Michael Zorc erklärte zudem, dass die Zukunft des WM-Finaltorschützen von 2014 "vielleicht ja auch im Ausland" liegt. Nach Informationen von SPOX und Goal haben die Römer Klubs AS und Lazio Interesse an Götze, beide dürften in der kommenden Saison international spielen.

Mario Götze: Bundesliga-Leistungsdaten seit der Rückkehr zum BVB

SaisonSpieleToreAssists
2016/171111
2017/182324
2018/192677
2019/20143-