Petition für gemeinsamen RGB-Standard: Einheitliche Software-Basis für mehr Synchronisation
von Benjamin Gründken - Wer seine Hardware mittels RGB-Beleuchtung in einen Hingucker verwandelt, muss dabei mitunter auf mehrere Software-Lösungen zurückgreifen. Standards gibt es so manche und nicht alle sind miteinander kompatibel. Damit soll Schluss sein, wird nun in einer Petition gefordert. Hardware-Hersteller sollen sich endlich auf einen gemeinsamen Standard einigen.
RGB-Beleuchtung ist ohne Frage angesagt. Das schmeckt nicht jedem, weshalb das Thema auch immer wieder mit Aufregern verbunden ist. Selbst Bastler, die sich ganz bewusst für beleuchtete Hardware entscheiden, fahren zuweilen aus der Haut. Stein des Anstoßes sind die verschiedenen Standards. Vieles, aber eben nicht alles ist miteinander kompatibel, sodass man am Ende auf mehrere Steuerungsprogramme angewiesen sein kann. Software-übergreifendes Angleichen der Beleuchtung - spätestens bei aufeinander abgestimmten Effekten wird das schwierig. Damit soll nun Schluss sein, fordert PC-Bastler Joakim Innvær in einer Petition. Via Change.org verlangt er von den Herstellern einen einheitlichen Standard.
Bei NZXT muss man die eigene Software installieren
"Heutzutage muss man wirklich vorsichtig sein, welche RGB-Produkte man kauft", heißt es im Text. "Denn wenn man eine falsche Komponente kauft, wird deren RGB-Beleuchtung nicht mit den anderen synchron laufen, da sie ein separates Ökosystem verwendet. So sollte das natürlich nicht sein und mit dieser Petition möchte ich das ändern." Insbesondere auf geschlossene Ökosysteme wie das von NZXT hat es die Petition abgesehen. Dessen Beleuchtung lasse sich ausschließlich mit der hauseigenen Software steuern.
Der Ersteller der Petition fordert, dass sich alle großen Hersteller von RGB-Produkten zusammensetzen und einen einheitlichen Standard für die Kommunikation der Beleuchtung entwickeln. Eine Einheits-App oder Einheitsoberfläche fordert der Protestler dabei ausdrücklich nicht. Die Basis allerdings, die sollte bei allen kompatibel sein. Unabhängig davon, für wessen Software man sich am Schluss entscheidet.
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Joakim Innværs Aufruf ist erst ein paar Stunden alt. Da nimmt es den potenziellen Unterstützer vermutlich auch nicht wunder, dass Innvær bisher nur 14 Unterzeichner gewinnen konnte. Nächstes Ziel sind 100 Unterstützer.
Quelle: Change.org
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