Corona: Lockerung der Kontaktbeschränkung ab ... ++ Lufthansa und Regierung einigen sich
Verschwörungstheorien - warum sie in Krisen so viele Menschen anziehen
- Weltweit über 340.000 Corona-Tote und 5,3 Millionen Infizierte
- Alles zum Coronavirus in Deutschland und weltweit
Corona hat die Welt noch immer im Würgegriff. Bislang sind weltweit über 340.000 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, mehr als 5,3 Millionen Personen sind infiziert. Forscher suchen mit Hochdruck nach einem Impfstoff. In Deutschland nimmt das öffentliche Leben langsam Fahrt auf.
Corona-News: Alle Neuigkeiten rund um Covid-19 im Newsblog
Alle Neuigkeiten rund um das Coronavirus in Deutschland, Europa und weltweit erfährst du hier in unserem News-Blog!
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Alles, was du zum Coronavirus wissen musst:
- Du hast Verdacht auf Corona? Das solltest du jetzt tun!
- Was bedeutet das Kontaktverbot für mich? Was ist erlaubt, was verboten?
- Maske selber nähen, waschen, desinfizieren – so machst du es richtig!
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Hier die Corona-Karte mit den aktuellen Fallzahlen:
Coronavirus: Aktuelle News in unserem News-Blog
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Montag, 25. Mai
17.08 Uhr: Lufthansa und Regierung einigen sich
Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds hat dem Paket zur Rettung der Lufthansa zugestimmt. Es sieht verschiedene Hilfen und Eigenkapitalmaßnahmen in Höhe von neun Milliarden Euro vor.
14.12 Uhr: Lockerung der Kontaktbeschränkung ab 6. Juni in Deutschland
Vorschläge des Bundes in der Übersicht:
Nach dem Willen des Bundes sollte der Aufenthalt im öffentlichen Raum ab 6. Juni nur noch dort beschränkt werden, wo es die Infektionszahlen erfordern. Das steht in einer Beschlussvorlage des Kanzleramts:
- Mindestabstand: In der Öffentlichkeit sollte weiterhin der Mindestabstand bis mindestens zum 5. Juli von eineinhalb Metern eingehalten werden. Auch die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sollte in bestimmten öffentlichen Bereichen weiter gelten.
- Maßnahmen nach Infektionszahlen: Ab 6. Juni solle der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur noch dort verbildlich eingeschränkt werden, wo die Infektionszahlen dies erfordern.
- Private Treffen: Maximal 20 Menschen sollen sich treffen dürfen, und das möglichst im Freien. Zu Hause sollten sich nur so viele Menschen versammeln, dass die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden könnten. Maximal sollten es zehn sein. Der Raum sollte ausreichend gelüftet werden. Der Personenkreis, der etwa mit Kindern in Kontakt komme, sollte wegen der nicht immer umsetzbaren Schutzregeln möglichst klein gehalten werden.
11.44 Uhr: Lufthansa Deal steht wohl
Die Bundesregierung und das Lufthansa-Management haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur grundsätzlich auf milliardenschwere Staatshilfen für die angeschlagene Fluggesellschaft geeinigt. Zustimmen müssen aber noch der Lenkungsausschuss des staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds, die Gremien der Lufthansa sowie die EU-Kommission. Die Einigung sei „im Rahmen“ des von der Bundesregierung vorgesehenen Rettungsplans, hieß es am Montag in Regierungskreisen.
Demnach liegt das Volumen der Hilfen bei neun Milliarden Euro. Der Bund will sich vorerst mit 20 Prozent direkt an der Lufthansa beteiligen. Dies läge unterhalb der Sperrminorität, mit der wichtige Entscheidungen blockiert werden könnten. Zu klären waren in den vergangenen Tagen aber noch technische und rechtliche Fragen, wie es hieß. Bei dem Rettungsplan sind strenge EU-Vorgaben zu berücksichtigen - die EU-Kommission muss zustimmen.
10.34 Uhr: Sachsen will Einschränkungen wohl aufheben
Laut einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ will Sachsen Thüringen folgen und Einschränkungen bis auf wenige Ausnahmen in wenigen Wochen aufheben. Dieser Plan soll in Kraft treten, falls die Infektionszahlen niedrig bleiben, so Sozialministerin Petra Köpping (SPD) zur „LVZ“. Es soll jedoch einige Ausnahmen geben, die Maßnahmen weiterhin aufrechterhalten.
„Statt wie jetzt generell Beschränkungen zu erlassen und davon viele Ausnahmen für das zu benennen, was wieder möglich ist, wird dann generell alles freigegeben und nur noch das Wenige an Ausnahmen benannt, was noch nicht möglich sein wird“, erklärte Köpping.
9.10 Uhr: Weniger Verkehrstote
Wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie ist die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen im März auf einen Tiefstand seit der Wiedervereinigung gesunken. Bei Unfällen kamen 158 Menschen ums Leben, im März 2019 waren es noch 234 Verkehrstote, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. „Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in einem Monat weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet als im März 2020“, hieß es. In der Regel sterben monatlich den Angaben einer Sprecherin zufolge mehr als 200 Verkehrsteilnehmer.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren seit Mitte März deutlich mehr Menschen zu Hause geblieben, was sich auch im Straßenverkehr bemerkbar gemacht hatte. Laut den Statistikern sank die Zahl der Verkehrsunfälle auf 166 000, das waren 23 Prozent weniger als im März 2019.
06.30 Uhr: Fast 150 Infizierte in niederländischem Schlachthof nahe deutscher Grenze
In einem niederländischen Schlachthof in Groenlo unweit der Grenze zu Deutschland sind 147 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die Gemeindeverwaltung Oost Gelre am Sonntag mit. Einem Bericht der Lokalzeitung „De Gelderlander“ zufolge leben 79 der Infizierten in Deutschland, 68 in den Niederlanden. Insgesamt wurden der Gemeindeverwaltung zufolge von den 657 Beschäftigten in dem Betrieb der Schlachthof-Gruppe Vion 25 Mitarbeiter noch nicht getestet, darüber hinaus fehlten die Daten von fünf Mitarbeitern. Die deutschen Behörden seien informiert worden.
Der Gewerkschaftsverband FNV hatte die Wohnsituation vieler Mitarbeiter für die Verbreitung des Virus verantwortlich gemacht. Vor allem Arbeitsmigranten würden in Gruppen-Unterkünften eng beieinander wohnen. In den meisten Fällen besorgen Arbeitsvermittler die Unterkünfte für die Migranten, vielfach in Deutschland.
Sonntag, 24. Mai
20.30 Uhr: Über 97.000 Corona-Tote in den USA
Die Zahl der Virus-Infizierten in den USA überschreitet die Marke von 1,6 Millionen. Die Zahl der neuen Fälle stieg zuletzt laut des Zentrums für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) um 26.229 auf 1.622.114. Die Zahl der Toten legte auf 97.049 zu.
18.00 Uhr: Corona-Ausbruch nach Gottesdienst in Frankfurt
Nach einem Gottesdienst am 10. Mai in einer Kirchengemeinde in Frankfurt haben sich mehr als 100 Menschen infiziert. Doch auch andere Regionen in Hessen sind betroffen: 42 weitere Menschen in Hanau und im Wetteraukreis haben sich infolge des Frankfurter Gottesdienstes angesteckt! Gesundheitsminister Kai Klose: „Stand jetzt haben sich mindestens 107 Personen mit Wohnsitzen in Frankfurt und drei weiteren hessischen Landkreisen infiziert.“
17.00 Uhr: Mallorca öffnet Strände
Nach einer mehr als zweimonatigen Zwangsschließung werden am Montag auf Mallorca, den restlichen Balearen-Inseln, den Kanaren und auch in zahlreichen Küstenregionen des Landes alle Strände wieder geöffnet.
16.00 Uhr: Labor in Wuhan weist Vorwürfe zurück
Das Hochsicherheitslabor in Wuhan, das von den USA als Ausgangspunkt für die Corona-Pandemie bezeichnet wurde, hat entsprechende Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Solche Anschuldigungen seien eine „reine Erfindung“, sagte Labor-Leiterin Wang Yanyi in einem vom staatlichen Fernsehsender CGTN ausgestrahlten Interview. Das Wuhan-Institut für Virologie beherbergt die größte Virusbank Asiens. Es liegt wenige Kilometer von einem Fisch- und Wildmarkt entfernt, von dem aus sich das Virus ausgebreitet haben sollte.
US-Außenminister Mike Pompeo sprach von “überwältigenden Beweisen“, dass das Virus aus dem Labor stammt.
07.52 Uhr: Vor Urlaubssaison: Mediziner warnen vor zweiter Corona-Welle
Mit Blick auf fortschreitende Lockerungen und die bevorstehende Urlaubszeit erinnern Experten an das Risiko eines erneuten Anstiegs von Corona-Neuinfektionen. Aktuell sähen die Infektionszahlen zwar gut aus, sagte der Arzt und Gesundheitsforscher Max Geraedts von der Universität Marburg der Deutschen Presse-Agentur dpa. Wenn Menschen jedoch wieder vielerorts eng zusammenkämen, etwa in Bars, könnte das dennoch ausreichen, „um wieder einen starken Anstieg loszutreten“.
Gerade die Reisezeit berge zudem das Risiko, dass sich das Virus noch flächendeckender ausbreite als bislang schon, erklärte Geraedts - also auch an Orte, die bislang verhältnismäßig verschont geblieben sind.
Auch Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen erklärte: „Wenn man sich veranschaulicht, dass nur ein sehr geringer Bevölkerungsanteil bisher immun sein dürfte, so ist klar, dass das Virus sich schnell auch wieder ausbreiten kann, wenn die Bedingungen dafür stimmen.“
Gleichzeitig verwies auch er darauf, dass die Infektionszahlen derzeit nicht nur in Deutschland, sondern auch in Reiseländern im Mittelmeerraum glücklicherweise rückläufig seien.
Samstag, 23. Mai
23.00 Uhr: Weltweit über 340.000 Tote und 5,2 Millionen Infizierte
Die Zahl der Corona-Toten weltweit hat laut der renommierten Johns-Hopkings-Universität mehr als 340.000 erreicht. Über 5,27 Millionen Menschen sind überdies mit dem Coronavirus infiziert. In Deutschland sind über 8.200 Tote und rund 180.000 Infizierte zu verzeichnen.
21.00 Uhr: TV-Koch Attila Hildmann in Berlin festgenommen
TV-Koch Attila Hildmann ist am Samstag in Berlin vorübergehend festgenommen worden. Ihm würden Verstöße gegen das Versammlungs- und das Infektionsschutzgesetz vorgeworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Strafanzeige werde gefertigt. Hildmann sei aber wieder entlassen worden – und Einsatzkräfte hätten ihn dann zu dem Ort geleitet, an dem er eine Kundgebung abhielt. Hildmann beschwerte sich später über das Vorgehen der Polizei. Er habe Wunden und blaue Flecken, berichtet „Bild“.
19.30 Uhr: New York erholt sich langsam
Im US-Bundesstaat New York ist die Zahl der Toten an einem Tag erstmals seit rund zwei Monaten wieder zweistellig. Am Freitag seien in dem Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern 84 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag. Zum Höhepunkt der Krise in New York im März und April waren bis zu 800 Menschen pro Tag gestorben. Auch die Zahl der Neuinfektionen ging in dem Bundesstaat weiter zurück.
18.00 Uhr: Erstes Todesopfer im Gaza-Streifen
Die Behörden im Gaza-Streifen melden erste Virus-Tote. Es handele sich um eine 77-Jährige mit Vorerkrankungen, die am 19. Mai aus Ägypten eingereist und seitdem in Quarantäne gewesen sei, teilt das Gesundheitsministerium mit.
07.45 Uhr: Frankreich geht mit Corona-App „StopCovid“ voran
Frankreich will Anfang Juni eine eigene Corona-Warn-App namens „StopCovid“ starten. Kommende Woche befassen sich das Parlament in Paris sowie Datenschützer mit den Plänen. Mit dem deutschen System dürfte die App nicht kompatibel sein, wie Kritiker bemängeln.
Freitag, 22. Mai
10.29 Uhr: Säfte erfahren in der Krise einen Hype
Ein besonderer Effekt der Corona-Pandemie zeigt sich derzeit im Getränkemarkt. Fast alle Segmente im Markt der Alkoholfreien Getränke (AFG) haben in den ersten vier Monaten des Jahres 2020 teilweise deutliche Zuwächse verzeichnen können. Mit einem Absatzplus von 12,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigte Fruchtsaft das mit Abstand größte Wachstum. Bei Wasser und Erfrischungsgetränken lagen die Steigerungen bei 2,2 % bzw. 5,2 %. Besonders stark stieg die Fruchtsaftnachfrage im April. Hier fanden fast 25 % mehr Saftflaschen und -kartons ihren Weg in die Einkaufskörbe der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher. Besonders erfreulich aus Sicht der Fruchtsaftbranche: Der umgesetzte Warenwert steigerte sich mit 19,6 % für den Zeitraum von vier Monaten und in der Spitze mit über 33 % im April sogar noch stärker.
Die Marktzahlen unterstreichen diese Einschätzung, denn neben Orangensaft und Apfelsaft, die von Januar bis April jeweils um 18 % bzw. 11,1 % zulegten, sind es gerade die exotischen Fruchtsäfte wie Ananas oder Fruchtnektare wie Mango oder Maracuja, die vermehrt getrunken wurden. Bei Ananassaft lag die Zunahme gar bei mehr als 32 %.
Mittwoch, 20. Mai
9.00 Uhr: Jugendliche feiern Corona-Party
Neun Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren feierten im Auetal in Niedersachsen am Dienstagabend in einem leerstehenden Wohnhaus, da dies ja nach ihren Angaben „...in Coronazeiten sonst nirgends möglich ist“. Ihnen wurden die Zigaretten und der Alkohol abgenommen und einen Platzverweis erhielten sie auch noch.
8.30 Uhr: Mega-Hilfspaket für Profi-Sportler geplant
Der Bund will nach den Worten des Berliner CDU-Abgeordneten Frank Steffel in der Corona-Krise auch schwächelnden Profisportvereinen helfen. „Wir wollen jetzt ein Paket für den Profibereich, dem wahrscheinlich in der kommenden Saison normale Spiele mit normaler Zuschauerbeteiligung unmöglich sein werden, auf den Weg bringen“, sagte der CDU-Obmann im Sportausschuss des Bundestages dem Berliner Radiosender 105,5 Spreeradio. Das Volumen solle „bei 100 Millionen Euro liegen“.
Bei der Hilfe denkt Steffel aber offenbar eher nicht an den Profifußball. In der Hauptstadt würde das „Basketball, Volleyball, Eishockey und Handball betreffen und zwar für Männer und Frauen in erster und zweiter Bundesliga“, sagte der CDU-Politiker dem Sender.
7.45 Uhr: Mietwagen-Preise stark gefallen
Mietwagen für die Sommermonate in Deutschland sind durch die Corona-Pandemie aktuell günstiger als vor der Krise. Mietwagenkunden, die bereits zu Beginn des Jahres (Januar bis Mitte März) ihren Wagen in Deutschland für die Monate Juni, Juli, August oder September buchten, zahlten durchschnittlich 42,75 Euro pro Tag.
Mit Beginn der Reise- und Kontaktbeschränkungen in Deutschland sank auch der durchschnittliche Tagesmietpreis. Bei einer Buchung ab Ende März zahlten Verbraucher nur noch 38,24 Euro, wenn sie sich für die Sommermonate ein Auto sicherten. Das sind knapp elf Prozent weniger als vor Beginn der Krise.
Dienstag, 19. Mai
15.00 Uhr: Wichtige Studie verzögert sich
Die Tests für eine vom Robert Koch-Institut (RKI) angekündigte bundesweit repräsentative Antikörper-Studie zur Verbreitung des Coronavirus starten Monate später als ursprünglich mitgeteilt. Mit den Tests von rund 30 000 Personen aus rund 14 000 Haushalten solle im September begonnen werden, sagte der Leiter der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am RKI, Thomas Lampert, am Dienstag in Kupferzell. Mit Ergebnissen sei im Oktober oder November zu rechnen. Im April hatte das RKI mitgeteilt, dass die Studie im Mai starten solle.
13.05 Uhr: Mega-Lockdown in China droht
In China droht erneut ein Mega-Lockdown! Nachdem bereits zwei Städte wegen Coronavirus-Ausbruchs komplett abgeriegelt wurden, fürchtet nun eine ganze Region den Lockdown. Der könnte rund 110 Millionen Menschen treffen. Darüber berichtete die „Daily Mail“.
Montag, 18. Mai
21.50 Uhr: Wirbel um Umarmung von Christian Lindner
Wirbel um Christian Lindner in den Sozialen Medien. Dort kursierte ein Foto, das den FDP-Vorsitzenden mitten in der Corona-Krise bei einer Umarmung zeigte. Auch seinen Mundschutz trug er nicht korrekt, sondern unter dem Kinn:
Lindner reagierte am Montag bei Twitter auf die Vorwürfe. Es habe sich um eine „spontane Umarmung bei der Verabschiebung“ gehalten. Der FDP-Politiker bezeichnete die Aktion als einen „Fehler, wie er unter Freunden nach einem privaten Abend leider passiert“ und schrieb weiter:„Das war kein Vorsatz, sondern Unkonzentriertheit. Am Ende bleibt man Mensch. Tut mir leid!“
Nach dem Skandal um Hertha-Profi Salomon Kalou sagte Lindner vor rund zwei Wochen noch: „Solches individuelle Fehlverhalten muss daher so streng geahndet werden, dass es selbst Fußballmillionären richtig weh tut.“
15.51 Uhr: Bald Auslands-Urlaub in DIESEN 12 Ländern?
Maas macht HoffnungSeit Wochen gelten strenge Beschränkungen für Reisen ins Ausland. Doch jetzt macht Bundesaußenminister Heiko Maas Hoffnung auf einen Weg zurück in die Normalität. „Wir können nicht dauerhaft eine Reisewarnung für die ganze Welt aufrecht erhalten“, sagte Maas am Montag nacheiner Videokonferenz mit Kollegen aus zehn der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen.Ziel sei eine Öffnung der Grenzen für Touristen noch vor Sommerbeginn.“
Maas betonte aber auch, dass der Sommerurlaub nicht so werden wird, wie vor derCorona-Krise. „Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass es eine schnelle Rückkehr zu Business as usual geben kann.“An der Videokonferenz nahmen Regierungsvertreter aus folgenden Ländern teil:
- Spanien
- Italien
- Österreich
- Griechenland
- Kroatien
- Portugal
- Malta
- Slowenien
- Zypern
- Bulgarien
Frankreich und die Schweiz fehlten, weil sie am Mittwoch bei einer weiteren Videokonferenz auf Einladung Maas' mit den Nachbarländern Deutschlands dabei sind.Maas kündigte nach dem Treffen an, die noch bis zum 14. Juni weltweit geltende Reisewarnung zunächst nur für die Europäische Union aufheben und durch individuelle Reisehinweise für die einzelnen Länder ersetzen zu wollen.
12.45 Uhr: WHO mit alarmierender Prognose
Die europäischen Staaten sollten sich nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits jetzt auf eine zweite tödliche Welle von Coronavirus-Infektionen einstellen. Es sei an der „Zeit für die Vorbereitung, nicht für Feierlichkeiten“, sagte der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, am Montag der britischen Zeitung „The Telegraph“. Er reagierte damit auf die Lockerung von Maßnahmen gegen die Pandemie in mehreren Ländern.
Besonders besorgt äußerte sich der WHO-Regionaldirektor über die Möglichkeit einer „Doppelwelle“. „In dem Fall könnten wir eine zweite Covid-Welle haben und eine saisonale Grippe oder die Masern.“ Viele Kinder seien nicht gegen die Masern geimpft, warnte Kluge. Die Länder müssten die Zeit nun nutzen, um ihr Gesundheitswesen zu stärken und zum Beispiel die Kapazitäten in Krankenhäusern auszubauen. Zwar gingen in Staaten wie Großbritannien, Frankreich und Italien die Fallzahlen zurück, sagte der Experte. Aber das bedeute noch nicht, dass sich die Pandemie dem Ende nähere.
06.30 Uhr: Brasilien meldet mehr als 16.000 Tote
In Brasilien sind bislang mehr als 16.000 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Infektionen gestorben. Das hat das Gesundheitsministerium bekanntgegeben. Demnach starben in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 16.118 Menschen, inzwischen wurden zudem 241.080 Infizierte verzeichnet. Damit liegt das Land bei der Zahl der Todesopfer weltweit auf Platz 6.
06.00 Uhr: RKI: Keine weiteren Todesfälle in Deutschland
Deutschland verzeichnet laut Robert-Koch-Instituts (RKI) 13.041 aktive Corona-Fälle. Demnach habe es innerhalb der letzten 24 Stunden zwei Neuinfektionen und keine neuen Todesfälle gegeben. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle liege bei 174.355, die Zahl der Todesfälle bleibe bei 7.914. 153.400 Menschen sind bisher genesen.
04.00 Uhr: Italien, Spanien und Großbritannien melden niedrigste Todeszahlen seit Monaten
Gute Nachrichten aus Europas Corona-Hot-Spots Italien, Spanien und Großbritannien! Am Sonntagsind die Zahlen neuer Todesopfer auf den niedrigsten Stand seit Monaten gesunken. So wurden in Italien nach Angaben des Zivilschutzes 145 Tote verzeichnet. Dies war die niedrigste Zahl täglicher Todesopfer seit dem 9. März. Spanien registrierte 87 weitere Corona-Tote. Es war dort das erste Mal in zwei Monaten, dass die Zahl der täglichen Todesopfer unter 100 lag. In Großbritannien wurden ebenfalls weniger Todesfälle gemeldet. 170 war die niedrigste Zahl seit Ende März.
02.30 Uhr: US-Wirtschaft könnte bis zu 30 Prozent schrumpfen
Die US-Wirtschaft könnte im laufenden Quartal nach Einschätzung der Notenbank Fed um bis zu 30 Prozent schrumpfen. Es sei gut möglich, dass das Bruttoinlandsprodukt um 20 bis 30 Prozent abnehme, sagte Fed-Direktor Jerome Powell (67) in einem Interview des Fernsehsenders CBS. Er sehe aber eine „gute Chance“, dass es im dritten Quartal dann wieder eine Zunahme des Wachstums gebe.
Sonntag, 17. Mai
23.00 Uhr: Griechenland wirbt um deutsche Touristen
Griechenland wirbt um deutsche Sommertouristen. Außenminister Nikos Dendias zum „RND“: „Die Bewegungsfreiheit wird innerhalb des Landes wiederhergestellt, unsere Hotels bereiten sich auf ihre Wiedereröffnung vor, unsere Strände sind wieder zugänglich und archäologische Stätten öffnen wieder für die Öffentlichkeit.“ Das Land komme Schritt für Schritt aus der Krise und kehre zur Normalität zurück. Am Montag will Außenminister Heiko Maas mit seinen Amtskollegen aus beliebten Urlaubsländern wie Spanien oder Bulgarien (aber ohne der Türkei) beraten, wie die Reisebeschränkungen gelockert werden können.
08.25 Uhr: RKI veröffentlicht neue Zahlen
In Deutschland sind die Neuinfektionen um 583 gestiegen, 33 weitere Menschen sind an den Folgen der Infektion gestorben (Stand: 0 Uhr). Von den insgesamt 174.355 Infektionen sind rund 13.000 aktiv.
08.21 Uhr: Coronavirus bereits vor ersten Symptomen ansteckend
Das Coronavirus kann bereits übertragen werden, bevor sich beim Infizierten erste Symptome äußern. Das bestätigt eine Studie, die die Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlicht hat. Die Forscher um Merle Böhmer vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit fanden heraus, dass mindestens einer von 16 Untersuchten das Virus weitergegeben hat, bevor er selbst Symptome bemerkte.
Samstag, 16. Mai:
10.02 Uhr: Italien will Grenzen wieder öffnen
Italien will seine Grenzen für EU-Bürger ab dem 3. Juni wieder öffnen, um den Tourismus wieder anzukurbeln. Auch eine zweiwöchige Quarantäne für Einreisende soll dann wegfallen, so die italienische Regierung am Samstag. Schon ab Montag dürfen Restaurants, Bars und Friseursalons wieder öffnen.
Italien ist eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie getroffenen Länder. Mehr als 31.500 Menschen sind an den Folgen des Virus gestorben.
09.33 Uhr: Neues Symptom entdeckt
Täglich gibt es neue Erkenntnisse zum Coronavirus. Nun haben Forscher ein neues Symptom entdeckt, das auf Covid-19 hindeuten könnte. Hier mehr dazu>>>
Freitag, 15. Mai:
16.30 Uhr: Alle Kinder dürfen in Weimar wieder in Kitas
In Weimar dürfen ab dem 2. Juni wieder alle Kinder in den Kindergarten gehen. Die Stadt einigte sich mit den Trägern der Kitas. Mehr dazu kannst du bei Thüringen24 lesen >>>
9.00 Uhr: WHO: Coronavirus verschwindet vielleicht nie wieder
Der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist skeptisch, dass das neue Coronavirus nach der rasanten Ausbreitung rund um den Globus noch eliminiert werden kann. „Dieses Virus kann in der Bevölkerung heimisch werden, es kann sein, dass es nie mehr verschwindet“, sagte Michael Ryan am Mittwochabend in Genf. Auch HIV, das Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst, sei nie wieder verschwunden. Im Fall von HIV sei es der Welt gelungen, Medikamente und Präventionsmaßnahmen zu schaffen, so dass das Virus seinen Schrecken verloren habe. „Ich will die Krankheiten nicht vergleichen, aber wir müssen realistisch sein, sagte Ryan.
Es gebe eine kleine Chance, das neue Virus Sars-CoV-2, das die gefährliche Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, auszurotten. Dafür müsse aber ein hocheffektiver Impfstoff gefunden werden, er müsse im ausreichenden Maß hergestellt und in aller Welt verteilt werden und die Menschen müssten einverstanden sein, sich impfen zu lassen. „Jeder einzelne dieser Schritte ist voller Herausforderungen“, sagte Ryan.
08.45 Uhr: Mehr als 300.000 Tote weltweit
Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind nach Angaben von US-Forschern weltweit bereits mehr als 300 000 Menschen infolge einer Infektion gestorben. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete bis Donnerstagnachmittag (Ortszeit) gut 4,4 Millionen bekannte Infektionen und 300 074 Todesfälle. Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen.
06.36 Uhr: Corona-Krise in Japan: Online-Partys zur Eheanbahnung
Einsame Japaner auf der Suche nach einem Ehepartner haben es in Corona-Zeiten nicht einfach. Eheanbahnungstreffen sind in diesen Tagen, in denen jeder möglichst zu Hause bleiben soll, gerade nicht angeraten.
Ein Ausweg bietet das Internet: So verschafft das Online-Portal LMO Party in der südlichen Stadt Fukuoka seit einiger Zeit Heiratswilligen die Möglichkeit, am heimischen Computer Menschen des anderen Geschlechts mit Wunsch nach Partnerschaft kennenzulernen.
Seit vergangenen Monat hätten bereits rund 400 Menschen an den virtuellen Partys teilgenommen, wie der japanische Fernsehsender NHK am Freitag berichtete. Nachdem Schulunterricht und Firmenmeetings und selbst Trinkgelage mit Freunden und Kollegen inzwischen online stattfänden, setze sich der Trend jetzt auch bei Eheanbahnungen fort.
Experten sähen in dieser Form der Kommunikation bereits ein Anzeichen für einen möglichen Gesellschaftswandel in Folge der Corona-Krise.
(DER WESTEN mit dpa)