Thomas Stelzer

Land OÖ schreibt Volkskulturpreise 2020 aus

Um Volkskultur zu fördern, vergibt das Land Oberösterreich mit Unterstützung der Raiffeisen Oberösterreich die OÖ Volkskulturpreise. Bewerbungen sind ab sofort bis 31. Juli 2020 möglich.

OÖ. Seit 1994 vergibt das Land OÖ mit Unterstützung von Raiffeisen OÖ alle zwei Jahre die Oberösterreichischen Volkskulturpreise. 2020 werden ein mit 7.400 Euro dotierter Landespreis und vier mit je 3.700 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Jeweils die Hälfte des Preisgeldes soll für volkskulturelle Aktivitäten verwendet werden.
Für Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sind die Volkskulturpreise „ein Zeichen für die Wertschätzung ehrenamtlichen kulturellen Arbeitens in Oberösterreich“. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hätten auch die Volkskultur getroffen, da diese von der Begegnung und dem Zusammensein lebe.

„Die Volkskultur hat aber auch gezeigt, dass sie neue Wege findet, um für und mit den Menschen da zu sein. Das zeigt, wie wichtig und prägend diese ehrenamtliche Arbeit für unser Land ist“, erläutert Stelzer.

Volkskulturelle Institutionen würden besonders in Regionen die Identität und den Zusammenhalt im Ort fördern, ergänzt Raiffeisenlandesbank OÖ Generaldirektor Heinrich Schaller.

Initiativen und Projekte des volkskulturellen Arbeitens

Für die Volkskulturpreise können sich Einzelpersonen, Vereine, Verbände oder Institutionen mit konkreten Projekten, die sie initiiert und/oder durchgeführt haben, bewerben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit jemanden vorzuschlagen. Eingereicht werden können Themen, Initiativen und Projekte aus allen Bereichen des volkskulturellen beziehungsweise volkskundlichen Arbeitens, sowohl traditionelle Formen als auch innovative Weiterentwicklungen. Ein besonderer Schwerpunkt bei der Preisvergabe liegt auf Jugend- und Gemeinschaftsarbeit.
Einreichungen, die eine aussagekräftige Dokumentation oder Begründung enthalten sollen, sind ab sofort bis Freitag, 31. Juli möglich. Sie sind digital an die Direktion Kultur zu richten.

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