+++Börsen-Ticker+++
Europas Börsen deutlich im Plus - SMI baut Gewinne aus
In einem feiertagsbedingt dünnerem Handel verzeichnen Europas Aktienmärkte am Montag klare Gewinne.
14:05
In einem feiertagsbedingt dünnerem Handel verzeichnen Europas Aktienmärkte am Montag klare Gewinne. Zunehmende Lockerungen der Corona-Beschränkungen in den europäischen Ländern sowie ermutigende Konjunktursignale aus Deutschland hätten die Kurse beflügelt, sagten Börsianer. Dämpfend wirkt jedoch die sich weiter drehende Eskalationsspirale in den Beziehungen zwischen den USA und China.
Der SMI baut seine Gewinne aus dem frühen Handel weiter aus und notiert rund 1 Prozent im Plus bei 9790 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte gegen Mittag 1,7 Prozent höher bei 2955 Punkten. Der deutsche Dax gewinnt 2,2 Prozent auf 11'321 Punkte. In Paris stieg der Cac 40 um 1,31 Prozent auf 4502,92 Punkte. Die Londoner Börse ist an diesem Montag wegen eines Feiertags ebenso geschlossen, wie die Aktienmärkte in den USA.
12:55
Die Ölpreise haben sich am Montag bis zum Mittag kaum von der Stelle bewegt. Am Markt war die Rede von fehlenden Impulsen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 35,07 US-Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen geringfügig auf 33,39 Dollar.
11:50
Der Schweizer Aktienmarkt steht am Montagvormittag im Plus. Nach einem Zwischentief hat der SMI dabei die Höchststände aus der Eröffnungsphase wieder erreicht. Die neuen Unruhen in Hongkong und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China bleiben vorerst etwas im Hintergrund.
Der SMI steht um 11:50 Uhr 0,78 Prozent höher bei 9'764 Punkten. Der die 30 wichtigsten Aktien umfassende SLI legt um 1,03 Prozent auf 1'437,58 Punkte zu und der breite SPI um 0,83 Prozent auf 12'183 Punkte. Auf 27 Gewinner kommen unter den Blue Chips drei Verlierer. Grösster SLI-Gewinner ist Lonza mit einem Plus von 2,7 Prozent.
Vifor Pharma (+4,5%) markieren seit Handelsbeginn die Tabellenspitze im SMI/SLI, gestützt von einem Kommentar mit positivem Unterton in der Wochenendpresse. Dahinter folgen konjunkturabhängige Aktien wie Adecco (+2,5%) oder Logitech (+2%).
Von der freundlichen Stimmung werden auch Finanzwerte wie Julius Bär (+2%), Zurich (+2,0%), CS (+1,5%) oder Swiss Life (+1,3%) getragen. Der Verwaltungsratspräsident des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life, Rolf Dörig, hat in einem Interview am Wochenende zügige Reformen bei der Altersvorsorge angemahnt.
Aryzta (+11%) klettern auf tiefem Niveau wie schon am Freitag markant in die Höhe. Händler sprechen von Käufen vor dem am Dienstag erwarteten Trading-Update des angeschlagenen Backwarenherstellers.
Zum ausführlichen Mittags-Report geht es hier.
10:45
Aufkeimender Konjunkturoptimismus gibt den europäischen Börsen Auftrieb. "Der Deutsche Aktienindex wird derzeit getrieben von der Hoffnung auf wieder bessere Wirtschaftsdaten, nachdem der Lockdown weltweit nun schrittweise beendet wird", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Zudem setzen die grössten Optimisten darauf, dass vielleicht schon im Herbst Impfstoffe gegen das Coronavirus zur Verfügung stehen."
Dax und EuroStoxx50 legten am Montag jeweils etwa ein Prozent auf 11'190 und 2931 Punkte zu. Insgesamt waren die Handelsumsätze allerdings gering, da Börsen in den USA und Grossbritannien wegen eines Feiertages geschlossen blieben.
Mehr zur Entwicklung an den europäischen Börsen finden Sie hier.
10:30
Die Talfahrt von Bitcoin geht weiter. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verliert sechs Prozent auf 8631,50 Dollar. "Nach dem Halving geraten viele kleinere Miner-Betriebe wirtschaftlich unter Druck", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Sie verkauften Bitcoin-Bestände, um ihre Kosten zu decken.
"Kurzfristig dürfte der Preis somit unter Druck bleiben." Mit "Halving" bezeichnen Experten die automatische Halbierung der Bitcoin-Menge, die in einem bestimmten Zeitraum durch "Mining" neu geschaffen werden kann und Inflation verhindern soll.
Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch
09:10
An der Schweizer Börse zeichnet sich für die hiesigen Aktien eine Gegenbewegung nach dem schwachen Freitag ab. In Marktkreisen wird mangels Impulsen von Unternehmensseite und auch wegen der in Grossbritannien und den USA am Montag feiertagsbedingt geschlossenen Börsen mit einem eher ruhigen Handelstag gerechnet.
Der SMI steht um 09:15 Uhr 0,50 Prozent höher bei 9'741,85 Punkten. Von den 20 SMI-Titeln legen alle zu. Der breite SPI notiert ebenfalls 0,5 Prozent im Plus und kommt auf 12'143 Punkte. Die Schwergewichte Nestlé (+0,3%) und Novartis (+0,8%) werden höher gestellt.
Mit deutlichen Gewinnen gehen die Aktien von CS (+1,5%), UBS (+1,1%), ABB (+0,6%) und Adecco (1,33%) in den Handel, während Swisscom als Schlusslicht nur 0,1 Prozent im Plus notiert.
Richemont (+0,5%) legen ebenfalls leicht zu. Die Aktie wurde von Julius Bär auf "Hold" von "Buy" zurückgestuft. Die Visibilität für das angelaufene Geschäftsjahr 2020/21 sei beim Luxusgüterhersteller weiterhin gering, hiess es zur Begrünung unter anderem.
Noch kein Trading-Konto?
Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
- ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
- Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
- Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
- Auf Wunsch telefonische Beratung
08:20
Die Hoffnung auf eine rasche Erholung der japanischen Wirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Epidemie gibt der dortigen Börse Auftrieb. Der Nikkei-Index stieg am Montag um 1,6 Prozent auf 20'717 Punkte. Die Börse Shanghai kam mit 2814 Zählern dagegen kaum vom Fleck und der Hongkonger Hang Seng rutschte sogar um 0,6 Prozent ab.
08:05
Der Schweizer Aktienmarkt folgt den positiven Vorgaben aus Asien und steht vor einer freundlichen Handelseröffnung. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,55 Prozent im Plus. Sämtliche Blue Chips notieren zwischen 0,4 und 0,8 Prozent im Plus.
Am breiten Markt zeichnet sich ein ähnliches Bild. Aryzta kann sich mit einem vorbörslichen Plus von 1,2 Prozent etwas absetzen.
06:25
Die asiatischen Aktienmärkte sind am Montag gestiegen. Der Bericht der japanischen Zeitung Nikkei über einen weiteren Nachtrags-Haushalt im Volumen von mehr als 100 Billionen Yen (rund 850 Milliarden Euro) zur Eindämmung der Folgen der Virus-Krise liess die Anleger vor allem an der Börse in Tokio zugreifen. Doch die Spannungen zwischen den USA und China überschatten die Investitionslaune.
"Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China um Hongkong, die Handelspolitik und wer für die wirtschaftliche Folgen des Virus-Ausbruchs 2020 verantwortlich ist, droht die Rally zu beenden", sagte Matthew Sherwood, Analyst bei Perpetual. Die globalen Aktienmärkte sind seit einem Tiefpunkt Anfang März um rund 30 Prozent gestiegen, was vor allem auf politische Impulse zurückzuführen ist.
Auch der Blick in Richtung des Finanzzentrums Hongkong lässt die Anleger ratlos zurück: China hatte am Freitag vorgeschlagen, der Sonderverwaltungszone nationale Sicherheitsgesetze aufzuerlegen. Kritiker betrachten dies als Wendepunkt für die ehemalige britische Kolonie, die viele Freiheiten einschliesslich eines unabhängigen Rechtssystems und des Rechts auf Demonstration geniesst.
Tausende Einwohner Hongkongs gingen gegen den Gesetzesentwurf auf die Strasse. Es kam zu teilweise gewaltsamen Protesten, die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,5 Prozent höher bei 20'684 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,2 Prozent und lag bei 1496 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 3,2 Prozent.
06:10
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 107,72 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1382 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9720 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0889 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0586 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2178 Dollar.
(cash/AWP/SDA/Reuters)