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(Bild: P. Huber)
Hoffen auf Hilfe:

Krise: Veranstalter kämpfen gegen Verluste

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Trotz Millionen-Schaden wollen die Profis der Eventszene nicht aufgeben. In der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten formierten sich bereits die Veranstalter - sie wollen gemeinsame planen und Wege aus der Krise finden. „Wir wollen niemanden alleine im Regen stehen lassen“, geben sie sich kampfbereit.

Am Wochenende wäre die Premiere der Triathlon-Challenge in St. Pölten geplant gewesen. 100 Firmen und mehr als 2500 Mitarbeiter wären erwartet worden. Der Mai wäre ohne Corona auch Start für einen Festivalsommer gewesen: Zu Pfingsten hätte das traditionelle Volksfest die rund 200.000 Besucher mit vielen Attraktionen verwöhnt. Bereits wenige Wochen später wäre es auch mit dem Sommerfestival weitergegangen. Doch die Pandemie wirbelte den Veranstaltungskalender durcheinander und bescherte Millionen-Verluste. Am Freitag trafen sich deshalb zahlreiche Veranstalter mit ihren Partnern am Gelände des Sportzentrums Niederösterreich, um auf die aktuell sehr fordernde Situation der Branche aufmerksam zu machen.

Gemeinsam wird in den nächsten Wochen daran gearbeitet, damit St. Pölten wieder zum Leben erwacht. Bereits am 29. Mai geht es etwa los mit dem 1. Auto- Kunst-Kino und dem Sport-Format „Back On Track“. Weitere Veranstaltungen mit Bedacht auf die aktuell gesetzlichen Vorgaben sind in Planung. Damit die geplanten Events auch wirtschaftlich darstellbar sind, braucht es nun dringend auch der Unterstützung durch Wirtschaft sowie öffentlichen Institutionen. Die Szene will nicht aufgeben: „Trotz des geforderten Abstandhaltens ist gerade in der jetzigen Zeit ein Zusammenrücken gefragt!“, so der Tenor.

Josef Poyer, Kronen Zeitung