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(Bild: zvg)
Dank „Krone“-Bericht

Auflockerung: Patrick darf nun doch zu seiner Mama

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Verzweifelt hatte sich die Mutter des beeinträchtigten Patrick, der in einer Betreuungseinrichtung des Diakoniewerks in Oberneukirchen lebt, mit ihren Sorgen an die „Krone“ gewandt: Wegen der Corona-Krise war kein Heimatbesuch ohne Negativ-Test für ihn möglich – jetzt wurden die Regeln gelockert, er darf nach Hause.

„Patrick und ich freuen uns beide sehr über diese rasche und erfreuliche Entwicklung. Ich konnte ihm schon am Telefon die gute Nachricht überbringen, dass ich ihn am Dienstag abholen werde. Er darf als Entschädigung für diese schwierige Zeit eine ganze Woche bei mir zu Hause verbringen“, freut sich Elfriede Egginger-Herrnhof, ihren Sohn bald wieder zu Besuch zu haben.

Auf dem Stand eines Kleinkindes
Bis zuletzt war es wegen der Corona-Krise nicht möglich gewesen, dass Patrick wie sonst üblich ein paar Tage zu Hause verbringt. Er hätte bei der Rückkehr in seine Betreuungseinrichtung in Oberneukirchen einen negativen Test vorweisen müssen. Das wollte ihm seine Mutter nicht antun, doch der 45-Jährige ist auf dem Stand eines Kleinkindes und konnte nicht verstehen, warum er die Mama plötzlich nicht mehr besuchen durfte.

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Vor allem pflegenden Angehörigen will Anschober verstärkt unter die Arme greifen(Bild: HELMUT FOHRINGER/APA/picturedesk.com)

Sicherheitsauflagen
Nach dem Artikel in der „Krone“ kam nun rasch die Meldung vom Land: Es gibt neue Lockerungen, was das Verlassen von stationären Pflege- und Wohneinrichtungen betrifft. Unter gewissen Sicherheitsauflagen ist nun ein Heimatbesuch für Patrick und viele andere Betroffene wieder möglich: Es muss eine Rückverfolgung der Infektionsketten sichergestellt werden, Begleitpersonen dürfen keine Covid-19-Symptome aufweisen und werden im Umgang mit Schutzmaßnahmen unterwiesen.

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(Bild: stock.adobe.com)

Engmaschige Beobachtung
Nach der Rückkehr in die Einrichtung wird eine engmaschige Beobachtung des Gesundheitszustands des betreffenden Bewohners durchgeführt. Damit ist Frau Egginger-Herrnhof natürlich einverstanden: „Es ist ein Lichtblick für uns alle.“