A9 bei Dessau

Platzregen sorgt für drei Unfälle und über 100.000 Euro Schaden

Dessau - Auf der A9 zwischen Dessau-Süd und Dessau-Ost ist es im Berufsverkehr am Montagmorgen zu gleich drei Unfällen mit vier Fahrzeugen, drei Verletzten und über 100.000 Euro Schaden gekommen. Als Ursache geht die Polizei von einem Platzregen aus - und Aquaplaning.

Die ersten beiden Unfälle ereigneten sich kurz vor 6 Uhr in Fahrtrichtung Berlin. Um 5.55 Uhr wollte ein 32-jähriger BMW-Fahrer auf Höher Möster Brücke von der linken auf die mittlere Spur wechseln, geriet in Folge von Aquaplaning ins Schleudern und kollidierte schließlich mit dem Fiat einer 51-Jährigen auf der rechten Spur. Der BMW wurde daraufhin durch die rechte Leitplanke gestoppt, der Fiat schleuderte in Folge der Kollision aber noch einmal quer über die Fahrbahn und blieb an der Mittelleitplanke stehen. Beide Fahrer mussten mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt geht die Polizei hier von einem Sachschaden von 47.500 Euro aus.

Nur vier Minuten später geriet ein 55-jähriger Toyotafahrer ebenfalls ins Schleudern, als er in unmittelbarer Nähe zur vorherigen Unfallstelle von der rechten auf die linke Spur wechseln wollte. Das Fahrzeug blieb schließlich entgegen der Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke stehen. Der 55-Jährige wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 10.500 Euro geschätzt.

Um 6.09 Uhr verlor dann auf der Gegenfahrbahn in Höhe der Muldebrücke ein 34-jähriger Chevrolet-Fahrer auf der rechten Fahrspur die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte schließlich mit der linken Leitplanke. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 60.000 Euro.

Alle Fahrzeuge musste im Anschluss abgeschleppt werden. Der Verkehr wurde jeweils an den Unfallstellen vorbeigeleitet. Staus blieben nicht aus. Laut Polizeisprecher sind beide Stellen nicht als Unfallschwerpunkt bekannt. (mz)