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Wie eine Studie ergeben hat, sollen auf das Champions-League-Spiel zwischen Liverpool und Atlético Madrid 41 Corona-Todesopfer zurückgehen.© Laurence Griffiths/Getty Images

Bericht: Champions-League-Spiel des FC Liverpool zog laut Studie 41 Corona-Todesfälle nach sich

Dieser Bericht macht betroffen: Wie die "Sunday Times" berichtet, stehen 41 Corona-Todesfälle in Liverpool in einem engen Zusammenhang mit der Champions-League-Partie zwischen den "Reds" und Atlético Madrid am 11. März. Dieses Ergebnis geht aus einer Studie hervor.

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Einem Bericht der Sunday Times zufolge, sollen auf das Champions-League-Spiel vom 11. März zwischen dem FC Liverpool und Atlético Madrid 41 Todesopfer zurückzuführen sein. Eine Studie der Datenanalysefirma Edge Health besagt, dass sich die Betroffenen im Rahmen dieses Fußballspiels mit dem Coronavirus infiziert hatten. Die Firma beruft sich bei ihren Ergebnissen auf Daten des National Health Service (NHS).

Bereits Anfang April hatte die Daily Mail gemutmaßt, dass die Begegnung in der Königsklasse eine Art Brandbeschleuniger für die zu diesem Zeitpunkt vergleichsweise hohen Fallzahlen in Liverpool gewesen sein könnte. Steve Rotheram, seines Zeichens Bürgermeister des Liverpooler Stadtgebietes, hatte damals als Reaktion darauf eine Untersuchung gefordert, um zu ermitteln, warum die Partie noch vor Zuschauern ausgetragen wurde.

Die Todesfälle traten zwischen 25 und 35 Tagen nach dem Champions-League-Spiel auf

Wie die Sunday Times weiter berichtet, seien die Todesfälle zwischen 25 und 35 Tagen nach dem Sieg von Atlético an der Anfield Road aufgetreten - allesamt in Krankenhäusern in Liverpool und Umgebung.

Das Achtelfinal-Rückspiel wurde im März vor 52.000 Zuschauern angepfiffen, von denen etwa 3.000 die Reise von Madrid nach England angetreten hatten. Es war das letzte Champions-League-Spiel, das vor der Corona-bedingten Fußballpause stattgefunden hatte.