Ehemaliger Radstar spricht über Zusammenhang

Armstrong: Kam der Krebs durch Doping?

Dokumentation "Lance"

Das tief gefallene ehemalige Rad-Idol Lance Armstrong hat über einen möglichen Zusammenhang zwischen Doping und seiner früheren Hodenkrebs-Erkrankung gesprochen. "Ich habe die Antwort nicht. Aber ich würde nicht nein sagen. Was ich sagen kann, ist, dass ich 1996 das einzige Mal in meiner Karriere Wachstumshormone eingenommen habe", sagte der Amerikaner in der zweiteiligen Dokumentation "Lance", deren erster Teil bei ESPN ausgestrahlt wurde.

1996 unterzog er sich einer Chemotherapie

Zu dieser Zeit war der mittlerweile als Doping-Betrüger überführte Armstrong an Krebs erkrankt, der bereits in Lunge und Gehirn gestreut hatte. Im Oktober 1996 unterzog er sich einer Chemotherapie. "Ich denke mir also, wenn etwas Gutes gezüchtet werden kann, dann ist es das. Aber würde es nicht auch Sinn ergeben, dass auch etwas Schlechtes wachsen kann, wenn es da ist?"

Im Rahmen der Dokumentation gestand der heute 48-Jährige, "wahrscheinlich im Alter von 21" mit Doping begonnen zu haben.

Armstrong hatte nach seiner Heilung 1998 zwischen 1999 und 2005 siebenmal in Folge die Tour de France gewonnen, war später aber des systematischen Dopings überführt worden. Seine Toursiege wurden ihm aberkannt, zudem wurde er lebenslang für alle Sportveranstaltungen gesperrt, die den Regularien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) folgen.

RTL.de/SID

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