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Knapp 50 Ziele

Flixbus will ab Donnerstag wieder fahren

Flixbus will nach gut zwei Monaten Corona-Pause den Betrieb wieder aufnehmen. Das Unternehmen kündigte einen Neustart für diesen Donnerstag an. Die Busse sollen dann in Deutschland zunächst knapp 50 Ziele ansteuern. Vor der Krise waren es zehnmal so viele.

Angefahren werden neben Großstädten wie Berlin, Leipzig, Nürnberg, Hamburg, Frankfurt am Main und München auch kleinere Städte wie Bayreuth, Himmelkron, Titisee-Neustadt, Weimar und Wolpertshausen, wie Flixbus mitteilte. Auch Cottbus ist wieder im Programm.

Flixbus-Geschäftsführer Schwämmlein sagte, das Hygienekonzept ermögliche es Reisenden, auch in der aktuellen Situation sicher mit dem Fernbus zu fahren. Gäste müssen während der gesamten Fahrt Mundschutz tragen. Die Busse selbst sollen nach jeder Fahrt desinfiziert werden. Es gelten ein Sicherheitsabstand von 1,50 Metern an Haltestellen und beim Ein- und Aussteigen. Fahrkarten würden berührungslos kontrolliert, Desinfektionsmittel stehe bereit, hieß es. Toiletten würden nicht geöffnet, damit sich Fahrgäste im Bus nicht begegnen. Die Busse führen aber regelmäßig auf Rastplätze, hieß es.

Ein Teil der Sitzplätze solle aber nicht – wie bei der Bahn - gesperrt werden, wie Flixbus-Geschäftsführer André Schwämmlein sagte. "Das ist wirtschaftlich nicht darstellbar." Hier sei auch Eigenverantwortung gefragt, sagte Schwämmlein. "Wir appellieren an unsere Fahrgäste, ihre Reise nur dann anzutreten, wenn sie beschwerdefrei sind."

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus standen die Busse seit dem 18. März still. Die Züge folgten am Tag darauf. Wann das Zugangebot Flixtrain wieder startet, steht noch nicht fest.

Sendung:  Inforadio, 22.05.2020, 19:40 Uhr