Schulen in OÖ:
Matura ist sicher nicht als Geschenk zu haben
by OÖ-KroneDas krisengeschüttelte Schuljahr dreht sich endlich in seine Endphase. Heute beginnen für 6750 Maturantinnen und Maturanten in OÖ die schriftlichen Klausurarbeiten, die anders als sonst nur in drei Prüfungsgebieten durchgeführt werden. Die Prüflinge haben eine Stunde länger Zeit, dafür wird öfters gelüftet.
Seit 4. Mai laufen in den Höheren Schulen die Vorbereitungen auf die diesjährige Zentralmatura auf Hochtouren. Sie wird den jungen Menschen als besondere Zeit in Erinnerung bleiben. Nach Wochen des Lernens alleine zu Hause, gab es die Rückkehr an die Schulen – wir berichteten. Es folgten drei Wochen intensives Lernen unter bekannten Bedingungen: Maskenpflicht auf Gängen, Abstand halten. „Alle Pädagogen haben ihr Bestes gegeben, um die Schüler gut auf die bevorstehenden Klausurarbeiten vorzubereiten“, ist Alfred Klampfer, Bildungsdirektor in OÖ, überzeugt.
Endspurt im Schuljahr
Ab heute bis 3. Juni finden die schriftlichen Klausurarbeiten statt. Anders als sonst gibt es nur drei Prüfungsgebiete. In OÖ werden diese in vielen Fällen Deutsch, eine Fremdsprache und Mathematik sein. Für knapp 1000 Schüler in den Abschlussklassen der Berufsbildenden Mittleren Schulen (BMS), also etwa Handelsschulen oder Technische Fachschulen, gilt für Schlussprüfungen Ähnliches wie für Maturanten.
Große Selbstständigkeit und Flexibilität
„Wer denkt, dass die Schüler die Matura geschenkt bekommen, ist auf dem Holzweg“, betont Bildungsreferentin und LH-Stv. Christine Haberlander. Die Jugendlichen haben in den letzten Wochen hohe Flexibilität und Selbstständigkeit bewiesen. „Fähigkeiten, die in der heimischen Wirtschaft besonders gefragt sind“, so Haberlander.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung