2020 brachte bisher deutlichen Rückgang bei den Verkehrstoten
Bis 24. Mai gab es auf Österreichs Straßen 115 Tote. Das entspricht einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Heuer sind in Österreich bisher deutlich weniger Menschen auf den Straßen getötet worden als in den Vorjahren. Bis 24. Mai starben 115 Personen bei Verkehrsunfällen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet diese einen Rückgang von zwölf Prozent, im Vergleichszeitraum 2018 sogar ein minus von 24 Prozent, geht aus den vorläufigen Unfallzahlen des Innenministeriums hervor.
2019 wurden bis 24. Mai bei Verkehrsunfällen 131 Menschen getötet. 2018 waren es sogar 151 Tote. Während der Coronavirus-Pandemie inklusive Ausgangsbeschränkungen ist das Verkehrsaufkommen in Österreich teilweise deutlich zurückgegangen.
Meiste Verkehrstote in Niederösterreich
In der Vorwoche starben zwei Pkw-Lenker und ein Radfahrer bei Verkehrsunfällen, alle drei auf Landesstraßen. Vermutliche Hauptunfallursachen waren in jeweils einem Fall eine nicht angepasste Geschwindigkeit, Unachtsamkeit bzw. Ablenkung und eine Vorrangverletzung. Zwei Verkehrstote waren ausländische Staatsbürger und ein Unfall war ein Alleinunfall, informierte das Innenministerium am Montag.
In Niederösterreich starben bisher 31 Menschen bei Verkehrsunfällen, in Oberösterreich waren es 24 und in der Steiermark 16. Salzburg verzeichnete bis Sonntag elf Verkehrstote, Vorarlberg neun, in Tirol und Kärnten waren es jeweils sieben. Im Burgenland wurden bei Unfällen heuer sechs Menschen getötet, in Wien vier.
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