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Stefan Effenberg trat in der vergangenen Woche als Manager des KFC Uerdingen 05 zurück.© Getty

Stefan Effenberg meldet sich nach Blitz-Rücktritt in Uerdingen zu Wort: "Ich ziehe ein positives Fazit"

Stefan Effenberg hat sich rund eine Woche nach seinem überraschenden Rücktritt als Manager des KFC Uerdingen 05 über seine kurze Ära beim Drittligisten geäußert. Er wolle die Station nicht als Fehler abtun, betonte der frühere Kapitän des FC Bayern.

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Rund eine Woche nach seinem Rücktritt als Manager des KFC Uerdingen 05 hat sich Stefan Effenberg über seine kurze Ära beim Drittliga-Klub geäußert. Er ziehe "ein positives Fazit, auch wenn das Engagement nur über acht Monate ging", sagte der frühere Bayern-Profi gegenüber t-online.de. In der medialen Bewertung seines Intermezzos beim Klub von Weltmeister Kevin Großkreutz sei ihm "der eigentlich wichtigste Aspekt" zu kurz gekommen: der sportliche.

Er sei im Oktober in einer prekären sportlichen Situation beim KFC eingestiegen. "Als ich bei Uerdingen angefangen habe, lag der Verein mit 13 Punkten auf Platz 16. Verlassen habe ich ihn mit 39 Punkten und damit fünf Zähler hinter den Aufstiegsrängen", sagte Effenberg. "Mich haben einige Spieler im Nachhinein angerufen und sich bedankt. Das war für mich total positiv und deshalb kein Grund, diese Station als Fehler abzutun."

Effenberg, der wie schon unmittelbar nach der Trennung keine Gründe für den plötzlichen Abschied aus Uerdingen anführte, hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt erklärt - nach etwas mehr als sieben Monaten. Beim KFC war Effenberg als "Manager Sport", so die genaue Job-Bezeichnung, unter dem extravaganten und herrischen Investor und Vereinschef Michail Ponomarew tätig.

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Effenberg erlebte in Uerdingen auch turbulente Zeiten

In seiner Zeit in Uerdingen erlebte der frühere Nationalspieler durchaus auch stürmische Zeiten. Der Drittligist war auf Geheiß von Effenberg zur Rückrunden-Vorbereitung nach Italien ins Hotel "Il Pelagone Hotel & Golf Resort" gereist. Dort gab es allerdings keinen eigenen Fußballplatz, sodass die Mannschaft von Trainer Stefan Reisinger auf einer sechs Kilometer entfernten Anlage trainieren sollte - doch die war nicht bespielbar. Die Uerdinger mussten von Italien ins niederländische Venlo weiterreisen, um sich für den Wiederbeginn der 3. Liga fit zu machen.