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NFL - Clowney, Ryan, Peters und Co.: Zu diesen Teams passen die verbliebenen Top-Free-Agents

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Die Hochphase der Free Agency ist vorüber, auch der Draft liegt hinter uns - und dennoch stehen nach wie vor zahlreiche namhafte Spieler ohne Team da. Wir geben einen Überblick über die verbliebenen Top-Free-Agents und verraten, zu welchen Teams sie gut passen würden.

Cam Newton (Quarterback, ehemals Carolina Panthers)

Newton ist ein ehemaliger MVP, der immer noch vielen Defenses Probleme bereiten könnte. Ist er wirklich endlich fit, wäre Newton bei einigen Teams wohl ein Upgrade gegenüber dem aktuellen Starting Quarterback. Eine detaillierte Beschreibung der besonderen Situation rund um Newton findet ihr hier.

Beste Team-Fits: Patriots, Broncos, Steelers.

Jadeveon Clowney (Edge Defender, ehemals Seattle Seahawks)

Dass diese Offseason nicht im Sinne von Jadeveon Clowney verlaufen ist, steht fest. Der einstige Texans- und Seahawks-Star dürfte auf einen fetten Vertrag vergleichbar mit denen von Khalik Mack oder Aaron Donald geschielt haben, hat seinen eigenen Markt damit aber offenbar überschätzt. Clowney hat sich in der NFL zu einem guten, aber nicht herausragenden Pass-Rusher entwickelt. Zudem dürfte seine Krankenakte so manches Team abgeschreckt haben - erst Recht in einer Zeit, in der durch Corona medizinische Tests nur eingeschränkt möglich waren.

Seinen ersehnten Vertrag wird Clowney 2020 nicht mehr bekommen, die Planungen der Teams sind bereits zu weit fortgeschritten, zudem wurde zu viel Cap bereits in andere Baustellen investiert. Für den einstigen Nummer-eins-Pick, der nach wie vor betont, vollständig fit zu sein, wird es in der kommenden Saison daher darum gehen, bei einem Team unterzukommen, das es ihm ermöglicht, sein Potenzial voll abzurufen. Clowney braucht eine starke NFL-Saison, um im nächsten Jahr doch noch seinen großen Vertrag einzuheimsen.

Beste Team-Fits: Seahawks, Ravens, Colts.

Larry Warford (Guard, ehemals New Orleans Saints)

Als die Saints im Draft Cesar Ruiz auswählten, staunte so mancher Beobachter nicht schlecht. Nach der Entlassung von Warford ist diese Entscheidung allerdings verständlich, schließlich sparte das Team so rund sieben Millionen Dollar Gehalt ein. Gegen Warford spricht dies allerdings nicht: Der einstige Drittrundenpick ist ein kompletter Guard, der sowohl im Run- als auch im Pass-Blocking helfen kann und seit seiner Rookie-Saison 2013 keine einzige unterdurchschnittliche Saison spielte, zudem ist er noch keine 29 Jahre alt.

Interessenten dürfte es für Warford daher trotz der weit fortgeschrittenen Offseason noch einige geben, mit einem stark vergünstigten Vertrag wird er sich wohl nicht zufrieden geben müssen. So sollen die Bears ebenso ihre Fühler nach Warford ausgestreckt haben wie die Jets und die Bengals. Bei allen drei Teams dürfte der Veteran sofort ein Upgrade in der Interior Offensive Line darstellen.

Beste Team-Fits: Chiefs, Chargers, Rams.

Logan Ryan (Slot-Cornerback, ehemals Tennessee Titans)

Logan Ryan ist einer von mehreren Spielern in diesem Artikel, die ihren eigenen Markt in diesem Jahr deutlich zu hoch eingeschätzt haben dürften. Einem Bericht des Miami Herald zufolge, forderte Ryan anfangs mehr als zehn Millionen Dollar pro Jahr. Ein sportlicher Preis für einen Slot-Corner.

Ryan ist ein sehr solider Spieler auf einer Position, die in der modernen NFL von Jahr zu Jahr wichtiger wird, zur Elite zählte er in der NFL allerdings noch nie, was seine null Pro-Bowl-Teilnahmen sowie seine null All-Pro-Auszeichnungen unterstreichen. Der 29-Jährige könnte so manchem Team mit einem Need auf der Nickelback-Position direkt weiterhelfen, wird seine Gehaltsforderungen aber nach unten korrigieren müssen. Zuletzt sollen die Jets an einer Verpflichtung für ein Jahr interessiert gewesen sein.

Beste Team-Fits: Packers, Seahawks, Browns.

Everson Griffen (Edge Defender, ehemals Minnesota Vikings)

Everson Griffen ist einer von vielen Edge-Defendern, die trotz durchaus ansprechender Vita Ende Mai immer noch ohne Team sind, der Markt für Pass-Rusher wurde in diesem Jahr nie so heiß wie anfangs noch angenommen. Doch Griffen könnte zahlreichen Teams helfen: Der 32-Jährige mag nicht ganz so flexibel einsetzbar sein wie Clowney, doch Griffen ist ein fähiger Run-Defender und Pass-Rusher, als Nummer zwei könnte er in einer Defensive Line eine formidable Option sein: Mit Ausnahme von 2018, als Griffen fast die halbe Saison verpasste, verbuchte er in den vergangenen sechs Saisons immer mindestens acht Sacks.

Dementsprechend hoch ist sein Ansehen in Minnesota auch nach wie vor noch: Eine Rückkehr zu günstigeren Bezügen ist offenbar möglich. Doch auch die Seahawks, die sich für die Zeit nach Clowney wappnen müssen, haben wohl Interesse - trotz der bereits erfolgten Verpflichtung von Bruce Irvin.

Beste Team-Fits: Seahawks, Vikings, Giants.

Damon Harrison (Defensive Tackle, ehemals Detroit Lions)

Seit jeher ist klar, was Damon Harrison einer Defense bringen kann: Run-Defense. Und das auf einem extrem hohen Level. Seit 2013 war Harrison praktisch ausnahmslos in jeder Saison der beste Run-Stopper der Liga. Und auch wenn Pass-Rusher in der NFL deutlich besser bezahlt werden als Run-Defender, waren die Dienste Harrisons den Giants 2015 fast 10 Millionen Dollar pro Jahr wert.

Im Vorjahr kam Harrison an das hohe Niveau seiner Vorjahre allerdings nicht mehr heran, seine Tackles fielen auf den niedrigsten Wert seit seiner Rookie-Saison. Die Entlassung durch die Lions kam daher wenig überraschend, die Nachfrage für Harrison, der im Winter 32 Jahre alt wird, dürfte dies nicht in die Höhe getrieben haben. Findet der einstige Undrafted Free Agent allerdings nochmal zu seiner Form der Jahre 2013 bis 2018 zurück, könnte er jede Defense mit Problemen gegen den Run auf einen Schlag besser machen. Die Cowboys sollen stark interessiert gewesen sein, nahmen aber letztendlich Dontari Poe unter Vertrag.

Beste Team-Fits: Texans, Colts, Bills.

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Nach dem Draft wird das Bild bei den Quarterbacks klarer: SPOX-Redakteur Adrian Franke hat die 32 Starting-QBs unter die Lupe genommen und sortiert, mittels Tape, Advanced Stats, Eindrücke aus 2019 und Projection für 2020.© imago images
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Das Ranking soll widerspiegeln, wie das Leistungsgefälle aussähe, wenn die Saison jetzt beginnen würde; mit Fokus auf isolierte QB-Leistungen, die jeweiligen Umstände und welche Auswirkungen die haben könnten aber im Hinterkopf.© imago images
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NICHT GEWERTET: Joe Burrow, Cincinnati Bengals. Nachdem sich die Bengals von Andy Dalton getrennt haben, ist klar, dass der Nummer-1-Pick der Week-1-Starter sein wird. Ein äußerst talentierter Passer - wie weit wird sich das auf die NFL übertragen?© imago images
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NICHT GEWERTET: Jarrett Stidham, New England Patriots. Stidham bekommt ganz offensichtlich seine Chance, das Brady-Erbe anzutreten. Warf als Rookie letztes Jahr ganze 4 Regular-Season-Pässe, Woche 1 2020 wird sein Starter-Debüt in der NFL sein.© imago images
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30. Dwayne Haskins, Washington Redskins: Hat positive Ansätze und Fortschritte in der Saison gezeigt, keine Frage. Brachte einige spektakuläre Bälle an, hatte einige komplette Read-Aussetzer. Aber kann er sich in den Umständen in Washington entwickeln?© imago images
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29. Daniel Jones, New York Giants: Ja, Jones legt Big Plays auf, er spielt furchtlos unter Pressure und hat keine Angst vor Risiken. Das aber führt auch zu unheimlich vielen Fehlern und ganz viel kam bei ihm mit First-Read-Plays. Die Zweifel bleiben.© imago images
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28. Tyrod Taylor, Los Angeles Chargers: Taylor ist eine gute Bridge-Lösung, ein Quarterback, mit dem man gewinnen kann. Macht wenige Fehler, bringt Value auch als Scrambler. Lässt aber auch viel liegen und wird hinter der Chargers-Line Probleme bekommen.© imago images
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27. Drew Lock, Denver Broncos: Einer der spannendsten Quarterbacks für 2020. Hat sein Potenzial aufblitzen lassen, gerade im vertikalen Passspiel sollte noch deutlich mehr möglich sein. In den neu geschaffenen Umständen muss die Entwicklung kommen.© imago images
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26. Nick Foles, Chicago Bears: Ist Foles ein Upgrade gegenüber Trubisky? Ja. Aber wie weit? Foles ist zu enormen Höhen in der Lage, aber eben auf eine 16-Spiele-Saison auch massiv inkonstant. Minshew hat ihn letztes Jahr sportlich zu Recht ausgestochen.© imago images
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25. Sam Darnold, New York Jets: So schwer zu evaluieren. Viele einzelne Faktoren in New York helfen Darnold nicht wirklich, er hat individuell betrachtet aber auch nicht die konstanten Leistungen gezeigt. Jahr 3 in der NFL wird für ihn absolut kritisch.© imago images
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24. Ryan Fitzpatrick, Miami Dolphins: Ähnlich wie Foles zu hohen Hochs und tiefen Tiefs in der Lage. Letztes Jahr trug er die Dolphins-Offense mitunter im Alleingang auf eine Art, wie es nicht viele Quarterbacks in der NFL können. Wie lange hält das?© imago images
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23. Josh Allen, Buffalo Bills: Die verbesserte Kurzpass-Accuracy war bemerkenswert - als Passer regieren ansonsten Fragezeichen. Viel zu viele Fehler, vertikal eine komplette Wundertüte, Probleme mit seinen Reads. Zusätzlicher Value dafür als Runner.© imago images
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22. Gardner Minshew, Jacksonville Jaguars: Eine der größten Überraschungen 2019. Minshew mit seiner Accuracy, seiner Antizipation und seinem Pocket-Movement sah häufig nicht aus wie ein Rookie. Jetzt klarer Starter in einem Scheme, das ihm liegen sollte.© imago images
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21. Jared Goff, Los Angeles Rams: Wohin geht die Reise für Goff? Und wie entwickelt sich die O-Line? Goff ist wohl letztlich schlicht ein Quarterback, der ein sehr gutes Scheme exzellent umsetzt, Problemzonen in der Offense aber nicht ausgleicht.© imago images
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20. Teddy Bridgewater, Carolina Panthers: Mini-Sample-Size 2019, aber selbst in den 5 Spielen fand eine Entwicklung statt, hin zu etwas mehr Mut. Bridgewater hat eine hohe Base-Line, das Ceiling unter Joe Brady könnte durchaus ansprechend sein.© imago images
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19. Baker Mayfield, Cleveland Browns: 2019 war so gar nicht das, was man sich erhofft hatte. Seine Accuracy wackelte, er verließ Pocket und Play-Struktur viel zu häufig vorschnell. Mit neuer O-Line und neuem Scheme sollte das 2020 ganz anders aussehen.© imago images
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18. Kyler Murray, Arizona Cardinals: Zeigte nach holpriger Anfangsphase sein enormes Potenzial, insbesondere als Deep Passer und als Runner sorgte Murray für Aufsehen. Jahr 2 in der NFL mit Hopkins an seiner Seite sollte die Entwicklung enorm beflügeln.© imago images
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17. Derek Carr, Las Vegas Raiders: Hatte eine sehr solide Saison. Er ist ganz klar auf der konservativen Seite des Spektrums, glänzte aber etwa in der mittellangen Distanz sowie bei Play Action. Die Raiders-Offense 2020 sollte ihn gut aussehen lassen.© imago images
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16. Jimmy Garoppolo, San Francisco 49ers: Garoppolo und Carr sind deutlich weniger weit voneinander weg als die vergangene Saison suggeriert. Jimmy G hat mehr Upside, beide aber funktionieren primär als bessere Game Manager innerhalb des Schemes.© imago images
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15. Ryan Tannehill, Tennessee Titans: Die Kernfrage: Wie viel Prozent seiner 2019er Saison kann Tannehill wiederholen? In den Playoffs wurden die Fragezeichen bereits größer, aber die Downfield-Accuracy insbesondere per Play Action war eindrucksvoll.© imago images
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14. Ben Roethlisberger, Pittsburgh Steelers: Ist nach der Verletzung natürlich eine Projection. Über die letzten Jahre hatte er leichte Rückschritte, aber Big Ben ist noch immer ein potenzieller Top-10-Passer und ein hervorragender Deep Passer.© imago images
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13. Philip Rivers, Indianapolis Colts: 2019 war oftmals unschön, mit zu vielen erzwungenen Pässen und viel zu vielen üblen Entscheidungen. Der Arm ist aber noch da, und in komfortableren Umständen in Indy sollten die Fehler wieder runter gehen.© imago images
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12. Carson Wentz, Philadelphia Eagles: Spielte unter schwierigen Umständen eine beachtliche Saison. Wentz ist ein Quarterback, der Offense kreieren und Big Plays auflegen kann. Physisch bringt er alles mit - jetzt muss er es konstant aufs Feld bringen.© imago images
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11. Matt Ryan, Atlanta Falcons: Die vergangene Falcons-Saison war eine Enttäuschung - inklusive Ryan. Als Passer ist er noch immer in Top-10-Reichweite, Umstände und Play-Calling halfen ihm allerdings einmal mehr nicht.© imago images
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10. Aaron Rodgers, Green Bay Packers: Rodgers bleibt ein zweischneidiges Schwert. Kreiert immer noch Plays, leistet sich kaum Turnover, hat fantastische Big Plays. Lässt aber auch regelmäßig Plays liegen und seine Accuracy hat schlicht nachgelassen.© imago images
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9. Kirk Cousins, Minnesota Vikings: Spielte nach holprigem Start eine exzellente Saison - und sollte daran anknüpfen können. Cousins ist ein sehr guter Play-Action- und auch Deep-Passer, der innerhalb des Schemes extrem gut funktioniert.© imago images
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8. Dak Prescott, Dallas Cowboys: Hatte 2019 seine beste Saison. Großartig vertikal, guter On-the-Move-Passer, hat sich insgesamt deutlich stabilisiert. Helfen die Umstände? Absolut. Aber Prescott macht diese Umstände inzwischen auch konstant besser.© imago images
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7. Tom Brady, Tampa Bay Buccaneers: 2019 war ein Rückschritt - aber wie sehr gilt das für Brady individuell? Bewegt sich nicht mehr ganz so gut und hatte einige Accuracy-Wackler; ich vermute, dass Brady unter besseren Umständen den Trend nochmals stoppt.© imago images
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6. Matt Stafford, Detroit Lions: Spielte eine herausragende Saison, ehe er sich verletzte. Die größte Frage lautet: Kann Stafford daran anknüpfen? Das Armtalent steht außer Frage, so eindrucksvoll wie 2019 hatte er es lange nicht aufs Feld gebracht.© imago images
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5. Deshaun Watson, Houston Texans: Auch nach einer schwierigen Offseason haben die Texans eine hohe Base-Line - dank Watson. Ein exzellenter Deep Passer, gefährlicher Scrambler, Big-Play-Quarterback. Kann noch schneller in seinen Entscheidungen werden.© imago images
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4. Lamar Jackson, Baltimore Ravens: Der einzigartigste QB in der NFL. Der amtierende MVP ist der spektakulärste Runner in der NFL und damit ein absoluter X-Faktor. Bemerkenswert waren seine Fortschritte als Passer. Kann Lamar sich hier weiter steigern?© imago images
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3. Drew Brees, New Orleans Saints: Die einzige Frage bei Brees ist: Hat er noch eine komplette Saison im Arm? Brees ist noch immer extrem akkurat, beherrscht seine Offense wie kaum ein anderer QB und spielt spektakulär effizient.© imago images
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2. Russell Wilson, Seattle Seahawks: Der vermutlich noch immer beste Deep Passer der Liga, kaum ein Quarterback improvisiert besser und kein Quarterback spielt besser unter schwierigeren Umständen. Verhinderte 2019 auch sein sonst jährliches Mini-Tief.© imago images
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1. Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs: Mahomes könnte die NFL für die nächsten 10 Jahre prägen. Ein physisch ultra-talentierter Passer, der aber auch in puncto Reads und Spielintelligenz gigantische Fortschritte gemacht hat. Die klare Nummer 1 aktuell.© imago images
NFL - Mahomes, Brady, Rodgers und Co.: Das Offseason Quarterback Ranking

Devonta Freeman (Running Back, ehemals Atlanta Falcons)

Devonta Freeman scheint der nächste Spieler in einer langen Reihe von Running Backs zu werden, die ihren Zenit offenbar weit vor ihrem 30. Lebensjahr überschritten haben. Von 2015 bis 2017 kam Freeman für die Falcons in drei Saisons auf weit über 4000 Yards und wurde zu einem der bestbezahlten Spieler auf seiner Position gemacht. 2018 machten ihm allerdings hartnäckige Verletzungsprobleme zu schaffen, in der vergangenen Saison wirkte er bereits häufig wie ein Schatten seiner selbst.

Dennoch gibt es offenbar nach wie vor Interesse an den Diensten Freemans. Die Jets, Eagles und Seahawks sollen um die Dienste des zweimaligen Pro Bowlers werben, Seattle sogar ein Angebot mit bis zu vier Millionen Dollar Gehalt unterbreitet haben - aus Freemans Sicht angeblich zu wenig, daher verpflichtete Seattle nun Carlos Hyde. Dass Freeman so spät in der Offseason tatsächlich noch mehr Geld erhalten kann, scheint allerdings unwahrscheinlich, eine Rolle als Lead Back dürfte der Veteran 2020 ohnehin bei keinem Team mehr einnehmen. Als erfahrener und verlässlicher Zone-Runner, der auch ins Passspiel eingebunden werden kann, sollte Freeman allerdings noch eine Rolle finden können.

Beste Team-Fits: Eagles, Texans, Buccaneers.

Jason Peters (Offensive Tackle, ehemals Philadelphia Eagles)

Nach elf Jahren bei den Eagles - zuvor spielte er bereits fünf Jahre für die Bills - scheinen sich die Wege von Philadelphia und Peters im Jahr 2020 zu trennen, ans Karriereende denkt der 38-Jährige aber noch nicht: Peters will offenbar spielen, bis er 40 Jahre alt ist. Und wieso auch nicht? Ein ganz so dominanter Run-Blocker wie einst mag der sechsfache All-Pro zwar nicht mehr sein, als Pass-Blocker gehörte Peters allerdings in den letzten Jahren immer noch zu den besseren Tackles der Liga.

Peters mag keine Langzeitlösung sein, so manches Team könnte er allerdings definitiv verstärken. Dementsprechend groß soll das Interesse an ihm sein: Die Eagles schließen eine Rückkehr nach wie vor nicht aus, doch auch die Browns, Jets und Broncos scheinen um seine Dienste zu buhlen. Für einen jungen Quarterback wie Sam Darnold oder Drew Lock wäre ein Jason Peters an ihrer Seite sicher nicht das Schlechteste.

Beste Team-Fits: Broncos, Chargers, Jets.

Cameron Wake (Edge Defender, ehemals Tennessee Titans)

Es ist weniger als ein Jahr her, dass Cameron Wake im Saisonauftakt 2019 gegen die Cleveland Browns 2,5 Sacks verbuchte und zum AFC Defensive Player of the Week gewählt wurde. Seitdem ist jedoch einiges passiert: Wake landete verletzungsbedingt auf der Injured-Reserve-Liste und wurde nach nur einem Jahr in Tennessee von den Titans entlassen, die durch die Coronakrise nur begrenzt möglichen medizinischen Tests dürften Wakes Markt weiter geschadet haben.

Und doch denkt Wake mit mittlerweile 38 Lenzen noch nicht ans Karriereende, das stellte der einstige Undrafted Free Agent in dieser Offseason nochmal klar. Dass er so manchem Team als Pass-Rush-Spezialist helfen könnte, steht außer Frage. Auch 2019 verzeichnete er bei nur 181 Pass-Rushing-Snaps noch 30 Pressures - ein hervorragender Wert. Wake mag kein Three-Down-Spieler (mehr) sein, Teams auf der Suche nach Pass-Rushing-Hilfe sollten allerdings schnellstmöglich bei ihm anklopfen.

Beste Team-Fits: Seahawks, Ravens, Eagles.

Eric Reid (Safety, ehemals Carolina Panthers)

45 Catches bei 57 Targets ließ Reid in der abgelaufenen Saison zu, kaum ein Safety legte 2019 schwächere Coverage-Werte auf als Eric Reid. Dass der 28-Jährige schließlich von den Panthers entlassen wurde, kam daher nicht völlig überraschend. Doch Reid könnte so manches Team immer noch besser machen: Der einstige Erstrundenpick mag nicht mehr die Free-Safety-Rolle einnehmen können, wie noch zu Beginn seiner Karriere, doch Reid ist ein sicherer Tackler, ein guter Blitzer und ist - sofern er in diesem Bereich wieder an seine frühere Form anknüpfen kann - eigentlich auch ein zumindest brauchbarer Spieler in Coverage.

Dementsprechend sollte Reid ein erneutes Schicksal wie 2018, als er zu Saisonbeginn noch kein Team gefunden hatte, eigentlich erspart bleiben, seine Vergangenheit als Aktivist neben Colin Kaepernick scheint für Teams auch keine große Rolle mehr zu spielen. Als Strong Safety oder als dritter Safety in Big-Nickel- oder Dime-Paketen dürfte Reid auch 2020 noch hilfreich sein.

Beste Team-Fits: Eagles, Packers, Texans.

Darqueze Dennard (Cornerback, ehemals Cincinnati Bengals)

Alle Spieler auf dieser Liste sind fähige Football-Spieler, dementsprechend mag es bei ihnen allen verwundern, dass sie auch Ende Mai noch ohne Team dastehen. Bei Dennard ist der Fall allerdings besonders verwunderlich: Anders als beispielsweise Clowney oder Ryan fordert der einstige Bengals-Defender kein exorbitant hohes Gehalt, im März hatte sich Dennard mit den Jaguars bereits auf einen Dreijahresvertrag über 13,5 Millionen Dollar geeinigt, nur aufgrund von Komplikationen beim Medizincheck wurde er erneut Free Agent.

Seitdem ist es still geworden um den 28-Jährigen. Dabei ist Dennard ein solider Slot-Verteidiger, eine Position, die in der NFL mehr und mehr wertgeschätzt wird. So manchem Team sollten Dennards Dienste daher ein paar Millionen Dollar für eine Saison wert sein. Sobald der einstige Erstrundenpick bei einem neuen Team unterschreibt, könnte er sich als ein echtes Schnäppchen entpuppen.

Beste Team-Fits: Packers, Seahawks, Chiefs.

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Offense dominiert das Geschehen in der NFL in der heutigen Zeit - welche Teams sind hier am besten aufgestellt? SPOX-Redakteur Adrian Franke geht durch die Liga und prognostiziert seine Top-10-Offenses für die kommende Saison.© imago images
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10. Houston Texans: DeAndre Hopkins ist weg, andernfalls wäre Houston auch ein Potenzial für eine höhere Platzierung. Deshaun Watson ist ein Top-8-Quarterback, die Offensive Line war letztes Jahr deutlich verbessert…© imago images
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…und mit Randall Cobb und Brandin Cooks hat man sich nach dem Hopkins-Trade zumindest qualitativ wieder auf ein gutes Level gehoben. Findet David Johnson doch nochmal zu alter Stärke, ist er mindestens eine gefährliche Matchup-Waffe.© imago images
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9. Cleveland Browns: Die Browns-Offense war letztes Jahr drastisch unter ihren Mitteln - mit Stefanski könnte sich das schnell ändern. Die Outside-Zone-Offense, viel mit 2 Tight Ends und Play Action, sollte sehr gut passen…© imago images
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…gerade auch zu Baker Mayfield. Dessen Entwicklung ist der kritischste Faktor. Doch im neuen Scheme, hinter einer deutlich verbesserten Offensive Line und noch immer mit Beckham - jetzt fit - wird die Browns-Offense deutlich besser auftreten.© imago images
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8. Seattle Seahawks: Die Seahawks haben einen der zwei, drei besten Quarterbacks und ein hochspannendes Receiver-Duo - das reicht für die Top 10, aber nach oben ist einfach ein Deckel auf den Möglichkeiten.© imago images
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Der kommt durch verschiedene Einflüsse. Die Offensive Line ist immer noch problematisch und der generelle offensive Ansatz bei den Seahawks, die maßgeblich auf das Run Game aufbauen wollen, macht Wilson und Co. die Arbeit schwer.© imago images
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7. Indianapolis Colts: Die Colts waren letztes Jahr bereits im Liga-Mittelfeld was Football Outsiders' DVOA und was Expected Points Added pro Play angeht - jetzt haben sie nicht nur auf der wichtigsten Position ein klares Upgrade bekommen.© imago images
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Philip Rivers sollte die Offense ein gutes Stück weit besser machen, man hat eine Top-5-O-Line, Michael Pittman ist eine hochspannende Nummer-2-Waffe und auch Jonathan Taylor ist ein Upgrade. Die Colts-Offense unter Reich sollte stark sein.© imago images
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6. Tampa Bay Buccaneers: Die größte Projection in dieser Liste. Davon ausgehend, dass Brady unter besseren Umständen nochmal wie ein Top-10-Quarterback aussieht, ist das Potenzial aber schlicht enorm.© imago images
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Die Buccaneers haben die O-Line mit Wirfs klar verbessert, Gronk zusätzlich zu Howard und Brate, dazu Tyler Johnson als Nummer 3 hinter dem besten WR-Duo der Liga und all das unter Bruce Arians - Tampa könnte ein offensives Spektakel werden.© imago images
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5. Dallas Cowboys: Kellen Moore ist geblieben - wie gut können Moore und Mike McCarthy im Zusammenspiel funktionieren? Das ist die zentrale Frage, denn vom Personal auf dem Feld her gibt es wenige Teams, die besser aufgestellt sind.© imago images
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Auch ohne Frederick sollte Dallas eine sehr gute Offensive Line haben, Dak Prescott hat sich letztes Jahr als Franchise-Quarterback etabliert und CeeDee Lamb als Nummer 3 in diese Offense zu packen ist eine enorme Waffe für Dallas.© imago images
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4. San Francisco 49ers: Vielleicht das derzeit gefährlichste Scheme der Liga. Das Outside Zone Run Game ist gefährlich, vor allem aber das darauf aufbauende Play Action Passspiel mit enormer Production nach dem Catch.© imago images
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Dafür sind die Niners unter Shanahan glänzend aufgestellt. Kittle ist einer der beiden besten Tight Ends der Liga, Garoppolo passt gut in die Offense, die O-Line ist stark und Brandon Aiyuk gibt Shanahan eine noch explosivere Waffe als er bisher hatte.© imago images
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3. Baltimore Ravens: Die Nummer 1 nach Expected Points Added pro Play, die Nummer 1 nach Passing- und Rushing-DVOA. Baltimores Run Game war historisch gut, Lamar Jackson ist ein einzigartiger Spieler und die Offense um ihn herum aufgebaut.© imago images
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Zwei Fragen stehen für Offensive Coordinator Greg Roman vor 2020: Kann man das Passspiel weiterentwickeln und hat Baltimore dafür die Wafffen? Und bleibt die Offensive Line auch ohne Marshal Yanda so dominant?© imago images
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2. New Orleans Saints: Die Saints haben womöglich das fehlende Puzzleteil gefunden: die starke Nummer-2-Waffe gegenüber von Michael Thomas. Emmanuel Sanders ist ein toller Route-Runner und passt perfekt in die Offense.© imago images
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Damit hat Drew Brees jetzt mit den beiden Receivern, Kamara und Cook ein Quartett, das variabel ist und auch für Matchup-Probleme sorgen wird. Dazu könnten die Saints die beste O-Line der Liga stellen und Sean Payton ist einer der Top-Offense-Coaches.© imago images
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1. Kansas City Chiefs: Die Chiefs waren offensive die Nummer 3 nach DVOA und die Nummer 2 nach Pass-DVOA - und das obwohl Patrick Mahomes mehrere Spiele verpasste. Die Chiefs-Offense ist so gut, weil alle Teile ineinander greifen…© imago images
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…vom derzeit besten Quarterback der Liga, über ein brandgefährliches, explosives Waffenarsenal und eine solide Offensive Line bis hin zum aktuell besten Offense-Coaching-Duo der Liga in Reid und Bieniemy. Innerhalb und außerhalb der Struktur spektakulär.© imago images
Top 10 Offense Ranking: Diese Offenses werden 2020 dominieren

Eli Apple (Cornerback, ehemals New Orleans Saints)

Auch Eli Apple hatte Medienberichten zufolge bereits ein neues Team gefunden, der junge Cornerback sollte einen Einjahresvertrag über sechs Millionen Dollar bei den Raiders unterschreiben. Trotz angeblich bereits bestehender Einigung fiel der Deal letztlich jedoch ins Wasser, Las Vegas verpflichtete erst kürzlich Prince Amukamara. Dessen Gehalt von nur etwas mehr als einer Million Dollar verspricht nichts Gutes für den Markt von Apple.

Dessen größter Trumpf scheint sein Potenzial zu sein: Apple ist ein ehemaliger Top-10-Pick und erst 24 Jahre alt, das athletische Profil, um auch in der NFL als Outside-Corner zu bestehen, ist auf jeden Fall da. Doch sowohl in New York als auch in New Orleans rief der einstige Buckeyes-Star sein Talent nie voll ab. Mehr als ein allenfalls durchschnittlicher Cornerback war Apple in seiner Karriere bislang noch nicht. Dementsprechend wird er sich nun wohl mit einem Prove-It-Deal über ein Jahr zufrieden geben müssen. Unter den richtigen Umständen könnte dies allerdings noch eine Win-Win-Situation für Spieler und Team werden.

Beste Team-Fits: Jets, Panthers, Falcons.

Nigel Bradham (Linebacker, ehemals Philadelphia Eagles)

Um den klar besten Linebacker unter den verbliebenen Free Agents war es bislang überraschend ruhig. Bradham wurde im Frühjahr von den Eagles entlassen, um 4,5 Millionen Dollar Cap Space zu schaffen. Als erfahrener Linebacker, der auch in Coverage bestehen und daher auch Third Downs spielen kann, sollten Bradhams Dienste in der modernen NFL weiter gefragt sein.

Der 30-Jährige mag nicht der physischste Run-Defender sein und braucht daher eine starke Defensive Line oder einen echten Mike-Linebacker an seiner Seite. Unter den richtigen Umständen sollte Bradham allerdings für so manches Team starten und dieses auch sofort besser machen. Philadelphia ist auf der Linebacker-Position sehr dünn besetzt, eine Rückkehr mit angepassten Bezügen könnte letztlich für beide Seiten Sinn ergeben.

Beste Team-Fits: Eagles, Rams, Chiefs.

Markus Golden (Edge Defender, ehemals New York Giants)

Markus Golden musste sich bereits im vergangenen Jahr mit einem Prove-It-Deal zufrieden geben. Nach einer Saison mit 10 Sacks und 13 Tackles for Loss hoffte der 29-Jährige auf seinen ersten dicken Vertrag: Verschiedenen Medienberichten zufolge forderte Golden zunächst mehr als 10 Millionen Dollar pro Jahr - eine Forderung, von der er sich mittlerweile verabschiedet haben müsste. Goldens Leistungen waren laut Advanced Stats wie Pass Rush Win Rate oder Pressure Percentage schlechter als die nackten Zahlen vermuten lassen würden, das dürfte seinem Markt geschadet haben.

Die Giants haben Golden mittlerweile mit dem äußerst selten genutzten UFA Tender belegt. Somit hat Golden noch bis zum 22. Juli Zeit, um ein neues Team zu finden. Anschließend müsste er für 110 Prozent seines Vorjahresgehalts für die Giants auflaufen. Golden mag kein Star-Defender mehr werden, als Nummer zwei eines Pass-Rushing-Duos könnte er für einige Teams aber dennoch durchaus wertvoll sein.

Beste Team-Fits: Giants, Jets, Colts

Taylor Gabriel (Wide Receiver, ehemals Chicago Bears)

Rund 1000 Yards legte Taylor Gabriel in zwei Jahren für die Chicago Bears auf - zu wenig, um sein Preisschild von 13 Millionen Dollar über zwei weitere Saisons zu rechtfertigen. Die Bears entließen ihren Nummer-drei-Receiver, seitdem ist es relativ ruhig geworden um Gabriel. Der auf der Receiver-Position herausragend besetzte Draft sorgte bei einigen Free Agents für einen schwächeren Markt, dennoch gibt es einige Teams, die einen zusätzlichen Receiver mit Gabriels Skillset gut gebrauchen könnten, beispielsweise die Los Angeles Chargers, denen es hinter Keenan Allen und Mike Williams an Tiefe fehlt.

Gabriel ist ein Speedster, seine bislang vielleicht beste Saison spielte er 2016 als Deep Threat für die Falcons. Fortan wurde der 29-Jährige allerdings mehr und mehr als Underneath-Receiver eingesetzt, der mit seinem Speed für Yards nach dem Catch sorgen soll. Welche Rolle sein neues Team für ihn vorgesehen hat, sollte für Gabriel - neben seinem Gehalt natürlich - mitentscheidend bei der Suche nach einem neuen Team sein.

Beste Team-Fits: Chargers, Vikings, Dolphins.