Bis zum Kannibalismus: US-Behörden warnen vor Ratten-Kriegen: Nagetiere in Großstädten werden immer aggressiver

Cafés und Restaurants sind geschlossen. Es gibt wenig Trubel auf den Straßen. Eine Folge: Kaum Lebensmittel werden von Menschen hinterlassen, von denen sich zahlreiche Tiere, die an das Stadtleben gewöhnt sind, ernähren. Damit sind auch Nahrungsquellen für viele Ratten versiegt. Werden sie dadurch aggressiver?

Die Dinge werden offenbar so ernst, dass das Zentrum für Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) in den USA vor aggressiven Verhalten von „Nagetieren“ warnt. Das berichtet die Nachrichtenseite „Dailymail“.

Die Schließungen hätten zu einem Rückgang der für Nagetiere zur Verfügung stehenden Nahrung geführt, insbesondere in dichten Gewerbegebieten, heißt es vom CDC. „Zuständigkeiten haben eine Zunahme der Nagetieraktivität gemeldet, da diese nach neuen Nahrungsquellen suchen“, heißt es weiter.

Ratten fressen sich gegenseitig

Es wird berichtet, dass einige der Ratten in den letzten Wochen sogar auf Kannibalismus zurückgegriffen hätten, da die Jagd nach Nahrung so schwierig ist.

Auch würde es sogar Kriege untereinander geben, wenn es darum geht, welche Gruppe der Nager ein neues Gebiet erobert. Bobby Corrigan, ein Experte für Nagetiere ist der Meinung, dass es zu heftigen Gemetzeln unter den Ratten kommen wird und es sie sogar dazu treibt, sich gegenseitig zu fressen. „Wenn eine neue Armee von Ratten hereinkommt, wird diejenige Armee mit den stärksten Ratten das Gebiet erobern."

Rattenschwärme in Großstädten

In New Orleans sind Videos von „Rattenschwärmen“ viral gegangen, die sich in sonst geschäftigen Vierteln wie dem French Quarter tummeln.

Mehrere Städte, darunter News Orleans, Baltimore und Washington DC ergreifen nun aggressive Maßnahmen, um die Rattenpopulationen einzudämmen.

Das CDC rät Haus- und Restaurantbesitzern, ihre Grundstücke zu überprüfen und Löcher zu verschließen, durch die Ratten sich möglicherweise ins Haus schleichen und am Müll erfreuen könnten.

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