Kleidung wird zum Infektionsschutz erstmal "geparkt"

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Der Kleiderladen-Verein in Waldkirch nimmt wieder Kleiderspenden an. Hierbei und im Laden müssen aber viele Hygieneregeln beachtet werden.

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Das Kleiderladen-Team in Waldkirch hat sich mit den neuen Corona-Regeln eingespielt. Jetzt werden bald auch wieder Kleiderspenden angenommen. Foto: Jutta Beckmann

In zwei Schritten öffnet der Kleiderladen für Menschen mit kleinem Einkommen wieder. Nachdem sich der Kundenbetrieb gut eingespielt hat und alle nötigen Hygienevorschriften eingehalten werden, können ab Mittwoch, 3. Juni, auch wieder Kleiderspenden angenommen werden, teilt der Verein mit, der den Laden in der Lange Straße betreibt.

Benötigt werden einwandfreie, heute tragbare Sommersachen für Kinder ab Größe 116 sowie für Frauen und Männer. Gebraucht werden Kleidung, Schuhe, Nachtwäsche, Unterwäsche, Sport- und Badesachen, Rucksäcke, Rollkoffer, Bettwäsche und Handtücher. Wintersachen können laut Verein erst wieder im September abgegeben werden.

"Der Kleiderladen ist keine Recyclingeinrichtung für alles, was in den letzten Wochen bei Aufräumarbeiten im Haushalt zusammengekommen ist", betonen die Engagierten. "Möbel, Hausrat, Spielzeug oder Bücher werden bitte anderweitig versorgt. Der Kleiderladen hat dafür nicht genug Platz."

Spendenabgabe vorerst auf 2 Taschen begrenzt

Für Spender und für die Kunden, die den Kleiderladen nutzen möchten, gelten die in Geschäften üblichen Corona-Regeln: Im Wartebereich vor der Tür und im Laden Mundschutz tragen und Abstand halten, Hände desinfizieren, Zutritt für begrenzte Personenzahl, kein langes Verweilen im Laden, Abstand zum Ladenteam. Die vorläufigen Öffnungszeiten: Mittwoch 10 bis 12, Donnerstag 14 bis 16, Freitag 13 bis 15 Uhr. Telefon während dieser Zeiten 0151 7268 1014.

Der Verein weist auch auf folgendes hin: Die Spendenabgabe sei vorerst auf zwei Taschen oder Kartons gegrenzt. Nach Auskunft des Gesundheitsamtes könne eine Infizierung der Sachen nicht völlig ausgeschlossen werden; deshalb werden sie, bevor sie in den Laden kommen, für einige Zeit in einem gesonderten Raum zwischengelagert. Um Kontakte zu verringern, werde für die Spendenabgabe ein eigener Zugang eingerichtet.