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Bild: dpa/Robert Michael
Präsenzunterricht vor Sommerferien

Schulen und Kitas in Brandenburg öffnen für mehr Kinder

Video: Brandenburg Aktuell | 25.05.2020 | M. Lietz

An Brandenburger Schulen sollen ab Montag weitere Kinder wieder vor Ort unterrichtet werden. Die Jahrgangsstufen eins bis vier gehen an zwei Tagen in der Woche wieder in die Schule - die Stufen fünf und sechs dafür nur noch einmal.

Die Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Grundschulen in Brandenburg sollen ab  Montag an zwei Tagen in der Woche wieder Unterricht erhalten. Die Stufen 5 und 6 sollen dafür nur noch einmal pro Woche zur Schule. Den Fahrplan der Wiedereröffnung der Schulen hatte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am 12. Mai vorgestellt.

Das Regelmodell sieht vor, dass die Jahrgangsstufen 1 und 2 sowie 3 und 4 an jeweils zwei Tagen in der Woche in der Schule unterrichtet werden. Für die Klassen 5 und 6 ist dann jeweils ein Tag Präsenzunterricht pro Woche vorgesehen. Wenn genug Räume und Lehrkräfte da sind, kann das Angebot für die Klassen 5 und 6 ausgeweitet werden.

Alle Schüler sollen vor den Sommerferien in den Präsenzunterricht

Zudem werden ab Montag in den Klassenstufen 5 bis 8 der Gymnasien die Leistungs- und Begabtenklassen wieder zur Schule gehen. Das für die Jahrgangsstufen 9 und 10 schon eingeführte Modell des Unterrichts Montag/Mittwoch/Freitag für die eine Hälfte der Klasse und Dienstag/Donnerstag für die andere Hälfte und einem Wechsel nach einer Woche wird auf diese Jahrgangsstufen ausgeweitet.

Vor den am 24. Juni beginnenden Sommerferien soll allen Schülerinnen und Schülern in Brandenburg der Schulbesuch und die Teilnahme am Präsenzunterricht mindestens tage- oder wochenweise ermöglicht werden.

Auch Kita-Kinder sollen mindestens einen Tag pro Woche betreut werden

Auch in Brandenburgs Kindergärten sollen ab Montag alle Kita-Kinder mindestens einen Tag pro Woche eine Einrichtung besuchen dürfen. Kitas, die mehr Kapazitäten haben, können ihr Angebot ausweiten. Die Entscheidung dazu sollen nach Angaben des Bildungsministeriums die Landkreise und kreisfreien Städte regional treffen, weil die Situation im Land unterschiedlich sei. Vorrangig sollen Kinder im letzten Kita-Jahr vor der Einschulung betreut werden.

Bislang ist etwas mehr als ein Drittel aller Kinder in der Notbetreuung - der Anteil schwankt aber in den Kreisen zwischen 27 und 57 Prozent.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.05.2020, 04:30 Uhr