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(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Corona-Pandemie:

Badespaß wird heuer zum Sprung ins Blaue

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Abstandhalten auf Wiese und im Wasser

Ungewohnt wird so manches sein, wenn am Freitag dieser Woche wieder die Freibäder ihre Pforten öffnen. Denn trotz Lockerungen und abnehmender Corona-Sorge gelten auch im Becken und auf den Liegeflächen Schutzmaßnahmen. Die Gemeinden, welche die Bäder betreiben, sehen der Öffnung jedenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen. Das Strandbad Neusiedl am See wird gleich mit 29. Mai starten. Stadtchefin Elisabeth Böhm ist zuversichtlich, dass die Besucher die Regeln einhalten werden. „Die Leute sind vernünftig“, meint sie. Kritischer ist der Jennersdorfer Bürgermeister Reinhard Deutsch. Am 11. Juni will er aufsperren. Und appelliert an die Eigenverantwortung: „Wenn es einen Fall geben sollte, müssten wir wieder sperren.“ Eigene „Aufpasser“ werde es nicht geben. In Großpetersdorf geht der Wasserspaß am Freitag los. „Security-Verhältnisse“ will auch Ortschef Wolfgang Tauss nicht.

Aber: „Wenn es nicht funktioniert, werden wir durchgreifen müssen.“ Das Bad in Siegendorf öffnet am 6. Juni. „Wir haben eine große Liegefläche und können bis zu 1000 Leute reinlassen“, so Bürgermeister Rainer Porics. Bei den Rutschen soll es 30 Sekunden Abstände geben. In Eisenstadt (Start: 29. Mai) dürfen gleichzeitig 650 Wasserratten ins Parkbad und 134 ins Wasser. „Die Auslastung wird beim Eingang angezeigt“, so Stadtchef Thomas Steiner. Auf Nachbesserungen bei den Vorgaben hofft Donnerskirchen. Die jetzigen Empfehlungen seien schwierig umzusetzen, wird hier betont.

Kronen Zeitung