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Mehlspeisen sollen mit Medikamenten versetzt worden sein. (c) Clemens Fabry

Arzt soll mit Medikamenten versetzte Süßspeisen verabreicht haben

Der Arzt aus einer Justizanstalt im Weinviertel wurde am Samstag in U-Haft genommen. Es besteht der Verdacht der absichtlichen schweren Körperverletzung.

Ein Arzt aus einer Justizanstalt im Weinviertel soll Kolleginnen und Kollegen mit Medikamenten versetzte Mehlspeisen verabreicht haben. Der Mann ist seit Samstag in U-Haft. Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, hat Montagfrüh auf Anfrage entsprechende Medienberichte bestätigt.

Zum Motiv des Arztes lagen noch keine Angaben vor. "Weitere Ermittlungen laufen", sagte Köhl. Kolleginnen und Kollegen des beschuldigten Arztes sei es nach dem Verzehr der Mehlspeisen "schlecht gegangen". Es bestehe der Verdacht der absichtlichen schweren Körperverletzung. Hinsichtlich der Süßigkeiten seien Untersuchungen im Gang.

Ermittelt wird laut Köhl zudem wegen Sachbeschädigung. Der Beschuldigte soll auch das Auto eines Kollegen beschädigt haben.

(APA/red.)