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Grosseltern leisten einen grossen Beitrag zur Kinderbetreuung. (Symbolbild)© Keystone

Über die Hälfte aller Schweizer Kinder werden familienergänzend betreut

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Grosseltern, Kitas und schulergänzende Betreuungseinrichtungen sind laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) die meist genutzten Betreuungsformen. In Städten ist Fremdbetreuung beliebter.

(sku) Können Mama und Papa tagsüber nicht selbst auf ihre Kinder aufpassen, übernehmen Grosseltern, Kindertagesstätten und schulergänzende Betreuung diese Aufgabe. Laut der am Montag publizierten Studie decken sie zwei Drittel der zu betreuenden Kinder ab. Fast ein Zehntel der Kinder werde von anderen Verwandten, Freunden oder Nachbarn betreut, Tagesfamilien sowie Nannys, Au-Pairs und Babysitter betreuen je 5 Prozent der Kinder. Sie kommen vor allem für Kinder zum Einsatz, deren Eltern beide Vollzeit arbeiten.

Indem rund 33 Prozent der Kinder durch ihre Grosseltern betreut werden, leisten Grosseltern folglich einen grossen Beitrag zur Kinderbetreuung. In Familien ohne Migrationshintergrund sind sie laut BFS die häufigste Betreuungsform. Vor allem auf dem Land und in der italienischsprachigen Schweiz kämen sie häufig zum Einsatz. In Grossstädten sowie bei alleinlebenden Eltern sei die Fremdbetreuung beliebter. Das BFS schätzt die Arbeit der Grosseltern auf 160 Millionen Stunden im Jahr. Das entspräche einem Wert von 8 Milliarden Franken.

Insgesamt werden 64 Prozent aller Kinder familienergänzend betreut. Einige Familien nehmen dabei mehrere unterschiedliche Betreuungsangebote in Anspruch.

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