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Jürgen Klopp und Koke beim Achtelfinal-Rückspiel zwischen Liverpool und Atlético
NHS-Daten bekräftigen schlimmen Verdacht

Laut Studie: Mehr als 40 Corona-Tote wegen Liverpool-Spiel

Die Corona-Krise hat die britische Insel, zuvorderst England, schwer getroffen. Offenbar trugen auch Fußballspiele zur rasanten Ausbreitung des Virus bei. Unter Verdacht ist auch ein Champions-League-Match des von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool.

Wie die "Sunday Times" berichtet, könnten sich im Zuge des Achtelfinal-Rückspiels der Reds gegen Atlético Madrid (2:3 n.V.) am 11. März mindestens 41 kurz darauf Verstorbene mit COVID-19 infiziert haben. Das legen von der Analysefirma Edge Health ausgewertete Daten des National Health Service (NHS) nahe.

Bei der Partie an der Anfield Road waren 52.000 Zuschauer anwesend, darunter rund 3000 Fans aus Madrid. Dem Vernehmen nach traten die Todesfälle zwischen 25 und 35 Tage nach der Begegnung in Krankenhäusern rund um Liverpool auf.

Dramatisch: Nach Schätzungen der renommierten Oxford-Universität hatte Spanien damals schon 640.000 Corona-Fälle, Großbritannien immerhin 100.000.

Liverpools Bürgermeister Steve Rotheram hat längst eine Untersuchung der Umstände gefordert. Die Austragung des Spiels vor Fans bezeichnete der 58-Jährige in einem "BBC"-Interview als "skandalös".