„Soll ich weiter Rennen fahren?“

Coronakrise trübt Hamiltons Gedanken

Hamilton spricht über Erschöpfung

Die Coronakrise hat Lewis Hamilton zwischenzeitlich auch an der Sinnhaftigkeit seines Rennfahrer-Tuns zweifeln lassen. "Es gibt Tage, an denen wache ich auf und bin schon erschöpft", gab der sechsmalige Weltmeister Einblick in seine manchmal trübe Gedankenwelt: "Ich bin dann überhaupt nicht motiviert und frage mich: Soll ich weiter Rennen fahren?"

"Wie kann ich eine bessere Person sein?“

Genauso schnell gehe es aber auch wieder in die andere Richtung: "Dann denke ich: Verdammt, ich liebe, was ich tue. Wieso sollte ich darüber nachdenken, nicht weiterzumachen?", sagte der 35-Jährige in einem von seinem Mercedes-Team veröffentlichten Interview.

Das Wichtigste in diesen schwierigen Zeiten sei die mentale Fitness. "Man muss einen Weg finden, sich selbst und das, was man tut, zu lieben", sagte Hamilton. Wenn man sich gerade jetzt nicht verbessere und an den Umständen wachse, dann "vergeudet man ganz offensichtlich seine Zeit".

Er frage sich daher: "Wie kann ich positiver sein? Wie kann ich mehr Energie haben? Wie kann ich gesund sein? Wie kann ich generell eine bessere Person sein?"

RTL.de/SID

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