Ubisoft verdient mehr als 700 Mio. Euro durch In-Game-Shops bei Rainbow Six Siege und Co.
von Claus Ludewig - Der Umsatz mit Mikrotransaktionen kann sich durchaus sehen lassen, wie der aktuelle Geschäftsbericht von Ubisoft aufzeigt. So gab es ein Rekord-Engagement bei Rainbow Six Siege mit 26 Prozent mehr Einnahmen.
Wie die Marktforscher Superdata Research ermittelt haben, scheinen jedoch die glorreichen Zeiten vorbei zu sein. Im mobilen Bereich gingen beispielsweise die Umsätze mit In-Game-Inhalten zwischen August und Oktober 2019 zurück. Ist das ein Trend, der anhält? Wie der französische Publisher Ubisoft in seinem aktuellen Geschäftsbericht schreibt, hat man im abgelaufenen Fiskaljahr zwischen dem 01. April 2019 und dem 31. März 2020 seinen Umsatz mit dem Verkauf von In-Game-Inhalten um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Zu diesen verkauften Inhalten zählen etwa kosmetische Gegenstände in Rainbow Six Siege sowie DLCs, Abonnements und Werbeeinnahmen.
26 Prozent höhere Einnahmen bei Rainbow Six Siege
Insgesamt kann sich Ubisoft über 702,4 Millionen Euro an Einnahmen durch In-Game-Shops freuen. Im Taktik-Shooter Rainbow Six Siege hätte es gar ein Rekord-Engagement gegeben, so der französische Publisher. Alleine im In-Game-Shop für diesen Shooter konnte 26 Prozent mehr Geld eingenommen werden als jemals zuvor. Noch deutlich fällt der Sprung bei Assassin's Creed Odyssey aus. Hier hat Ubisoft mehr als 170 Prozent Einnahmen generiert mit dem In-Game-Shop als noch beim Vorgänger AC: Origins.
Immer wieder zeigt sich, dass es einigen Spielern egal ist, wie viele Mikrotransaktionen in einem Spiel gibt. In der Basketball-Simulation NBA 2k20 gibt es etwa besonders aggressive Methodiken für den Verkauf von In-Game-Inhalten. So gibt es in der Simulation zur Korbjagd gleich mehrere unterschiedliche Formen von Lootboxen, die letztlich zum Kauf von In-Game-Gegenständen verleiten sollen. Derartig gierige Monetarisierungspläne werden von den Spielern mit lauter Kritik abgestraft, allerdings kaufen trotzdem jede Menge Leute das Spiel.
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Fakten zu Einnahmen durch In-Game-Shops bei Rainbow Six Siege und Co.:
- Wie der französische Publisher Ubisoft in seinem aktuellen Geschäftsbericht schreibt, hat man im abgelaufenen Fiskaljahr zwischen dem 01. April 2019 und dem 31. März 2020 seinen Umsatz mit dem Verkauf von In-Game-Inhalten um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern können.
- So konnte man mehr Geld generieren durch den Verkauf von kosmetischen Gegenständen in Spielen wie beispielsweise Rainbow Six Siege, aber auch durch die Veräußerung von DLCs, Abos und Werbung.
- Insgesamt kann sich Ubisoft über 702,4 Millionen Euro an Einnahmen durch In-Game-Shops freuen. Hervorstechen können hier besonders Rainbow Six Siege mit einem Plus von 26 Prozent und Assassin's Creed Odyssesy mit gar 170 Prozent mehr eingenommenen Geld als beim Vorgänger AC: Origins.
Quelle: Ubisoft
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