WIR Bank spannt für Devisenhandel mit Fintech zusammen

In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fintech Amnis Treasury Services startet die WIR Bank Genossenschaft eine Plattform für Währungsgeschäfte und internationale Zahlungen für Schweizer KMU.

Durch die Partnerschaft wollen die beiden Akteure der im Devisengeschäft branchenüblichen opportunistischen Preispolitik den Kampf ansagen, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

Die WIR Bank Genossenschaft lanciert in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fintech Amnis Treasury Service eine Online-Plattform, auf der kleinere und mittelgrosse Unternehmen (KMU) Devisengeschäfte abwickeln können – und das rein digital. Die Devisen können – Spot oder auf Termin – rund um die Uhr online gehandelt werden, wie es weiter hiess.

Wie bei grossen Transaktionen

«Die zur Anwendung kommende Devisenmarge ist nicht abhängig von der Transaktionshöhe», erklärt Matthias Pfeifer, Leiter Privat- und Firmenkunden bei der WIR Bank. «Bereits bei kleinen Transaktionen handeln unsere Kunden zu Kursen, wie sie bei anderen Anbietern erst bei Transaktionen ab 250'000 Franken zur Anwendung kommen.»

Nach dem Engagement bei VIAC präsentiert die WIR Bank im Rahmen ihrer Diversifikationsstrategie mit FX Trading eine weitere Fintech-Partnerschaft. «Amnis und die WIR Bank teilen die Vision, dass KMU in der Schweiz möglichst einfach und günstig Devisen handeln können», so Pfeifer weiter, «die Wertschöpfung bleibt in der Schweiz.»

Starkes Wachstum

Amnis wurde 2014 durch Philippe Christen, Robert Bloch und Michael Wüst gegründet. Das mit KMU-Kunden abgewickelte Währungsvolumen betrug im vergangenen Jahr 488 Millionen Franken, was einem Wachstum von 115 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Für 2020 ist ein ähnliches Wachstum geplant.

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