Fackelwurf bei Dellmensingen: So lief der Demo-Spaziergang gegen rechte Verunglimpfung 25 May 2020, 06:42 by Südwest Presse Online-Dienste GmbH Einige Spaziergänger haben für die Aktion eigens Plakate gebastelt. Geschätzte 300 Menschen laufen am Sonntag vom Rathaus in Dellmensingen durch den Ort und über die Feldwege, über die auch die Angeklagten genau vor einem Jahr gefahren sein sollen. © Foto: Stefan Bentele Thomas Svechla, Musikschullehrer in Senden und Ehingen und selbst Dellmensinger, hat sich mit Bernhard „Böny“ Birk spontan entschlossen, für den Spaziergang gegen Rechts Gypsy-Musik zu spielen. © Foto: Stefan Bentele „Obi“ Oberdorfer hat einen Anhänger und ein Transparent vor das Rathaus gestellt. Zur Aktion sagt er: „Es ist gut, dass nicht jeder wegschaut.“ © Foto: Stefan Bentele Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbands der Deutschen Sinti und Roma , hat die Einladung der Dellmensinger zum Spaziergang angenommen. Unabhängig davon will er an einem Termin mit Bürgermeister Achim Gaus festhalten. © Foto: Stefan Bentele Erbachs Bürgermeister Achim Gaus (vorne, dritter von rechts) und Helmut Braun, FWV-Stadtrat und stellvertretender Ortsvorsteher in Dellmensingen (zweiter von rechts), sowie weitere Stadt- und Ortschaftsräte nehmen an dem Spaziergang teil. © Foto: Stefan Bentele Die Organisatoren der Aktion geben sich nicht zu erkennen, Reden gibt es keine. Der Spaziergang, der offiziell nicht angemeldet ist, startet lose kurz nach 17.30 Uhr am Rathaus in Dellmensingen. © Foto: Stefan Bentele Ersten Schätzungen der Polizei nehmen mindestens 100 Menschen an dem Spaziergang teil. Bürgermeister Achim Gaus, Stadträte und andere gehen eher von gut 300 Menschen aus. © Foto: Stefan Bentele Es ist ein wichtiges Zeichen“, sagt Florian Völk. Die Aktion sei gut, um Alltagsrassismus kenntlich zu machen, den es vielerorts gebe. Der 36-Jährige lebt seit zehn Jahren mit seiner Familie in Dellmensingen. Die Äußerung eines Angeklagten im Fackelwurf-Prozess, dass im Erbacher Teilort viele...