Ski-WM 2021 soll auf 2022 verschoben werden +++ Tennis-Star Bassilaschwilii festgenommen
Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
Sport-News
Ski-WM 2021 soll vorzeitig auf 2022 verschoben werden
Der italienische Ski-Verband FISI möchte die Ski-WM 2021 von Cortina d'Ampezzo vorzeitig auf 2022 verschieben. Dies bestätigte der Präsident des italienischen Sport-Dachverbandes CONI, Giovanni Malagò, gegenüber dem TV-Sender «Rai 2».
«Flavio Roda (Präsident der FISI, Anm. d. Red.) wird der FIS vorschlagen, die WM von Februar 2021 auf März 2022 zu verschieben», so Malagò. Grund dafür sei die nach wie vor grosse Ungewissheit, argumentierte der CONI-Präsident. Sollte im Oktober oder November noch ein Problem geben, müsse die WM nämlich abgesagt werden. Dies könne dann zu einem Verlust von mehreren Millionen führen.
Sollte die FIS den Antrag annehmen, würden im Winter 2021/22 gleich zwei Grossanlässe durchgeführt werden. Dann würde die WM nämlich nur wenige Wochen nach den Olympischen Spielen in Peking stattfinden. (dab)
Tennis-Star Bassilaschwilii in seiner Heimat verhaftet
Der georgische Tennisspieler Nikolos Bassilaschwilii (ATP 27) ist am Freitag gemäss «The Guardian» in seiner Heimat verhaftet worden. Bassilaschwilii wird vorgeworfen, er habe am vergangenen Donnerstag seine Ex-Frau vor einem Minderjährigen angegriffen. Die Anwältin des Tennis-Stars bestreite die Vorwürfe, so «The Guardian» weiter.
Nikolos Bassilaschwilii ist der erfolgreichste Spieler der georgischen Tennis-Geschichte. Der 28-Jährige konnte in seiner Karriere bisher drei Titel gewinnen und war einst die Nummer 16 der Weltrangliste. (dab)
BAG stellt ab Juli Fussball-Spiele mit Publikum in Aussicht
DanielKoch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellte in der TV-Sendung «Sportpanorama» von SRF zwei in Aussicht, dass bereits ab Juli wieder Fussball-Spiele mit Publikum durchgeführt werden könnten.
Die gesunkene Anzahl Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz wertet Koch auch für den Sport positiv. «Der Sport ist wichtig. Und auf jeden Fall ist es das Ziel, dass wir baldmöglichst wieder Publikum in den Sport bringen können.» Am nächsten Mittwoch informiert der Bundesrat über den zweiten Schritt der Lockerungsmassnahmen, die ab dem 8. Juni in Kraft treten. (abu/sda)
Swiss-Ski zieht Antrag zurück
Der schweizerische Skiverband Swiss-Ski und die Organisatoren der Lauberhorn-Rennen in Wengen machen einen weiteren Schritt in Richtung einer Einigung. Wie der Verband mitteilt, zieht er den Antrag bei der FIS, laut dem die Rennen in Wengen ab 2021 aus dem Weltcupkalender gestrichen werden sollten zurück.
Die von einem Berner Oberländer Unternehmer erhaltene Spende über 300'000 Franken erlaube bei den Verhandlungen eine gewisse Flexibilität. Zudem werte Swiss-Ski auch die Meldungen aus der bernischen Politik und von Sportministerin ViolaAmherd als positive Zeichen. (abu)
Zwei weitere Infizierte in der Premier League
Die Verantwortlichen der PremierLeague vermelden zwei weitere durch das Coronavirus infizierte Personen. Die beiden Betroffenen aus verschiedenen Vereinen haben sich für sieben Tage in Quarantäne begeben.
Die neuesten Fälle wurden in einer weiteren Testrunde ermittelt, an der in den vergangenen drei Tagen 996 Leute teilgenommen haben. Eine erste Testreihe eine Woche zuvor hatte sechs Infizierte ergeben. Englands höchste Liga will den Spielbetrieb ab dem 12. Juni wieder aufnehmen. Bestätigt ist der Termin noch nicht. (abu/sda)
Spende von 300'000 Franken fürs Wengener OK
Die Organisatoren der Lauberhorn-Rennen dürfen sich auf eine grosszügige Spende freuen. Der Emmentaler Unternehmer JörgMoser stellt 300'000 Franken zur Verfügung - und setzt damit im Zwist zwischen den Berner Oberländern und Swiss-Ski ein starkes Zeichen.
Moser, Besitzer des Schweizer Volksmusikzentrums Lueg, sorgt mit seiner Spende schon vor dem Gipfel für ein erstes Licht in einem zuletzt immer dunkler gewordenen Kapitel. «Ich will Swiss-Ski helfen, eine für alle tragfähige Lösung für die Zukunft der Lauberhornrennen zu finden, und will damit auch generell den Schneesport unterstützen.»
Lehmann weiss Mosers noble Geste selbstredend zu schätzen. «Die Spende von Jörg kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und ist ein starkes Zeichen für den Wert des Lauberhorns, aber auch für Swiss-Ski und den Schneesport in der Schweiz.» Der Aargauer ist überzeugt, «dass wir es schaffen, zusätzliche Mittel in den Schneesport zu bringen und dadurch nicht Geld von der linken in die rechte Hosentasche verschieben müssen. Auf diesem Prinzip baut unser Lösungsansatz für Wengen auch auf. Wir leiten diese 300'000 Franken mit grosser Freude und Dankbarkeit nach Wengen weiter.» (abu/sda)
Anna Veith tritt zurück
Österreichs Medien hatten es schon in der letzten Woche angekündigt, jetzt ist es offiziell: AnnaVeith tritt im Alter von knapp 31 Jahren vom Skirennsport zurück.
Die in den letzten viereinhalb Jahren durch zwei schwere Knieverletzungen zurückgeworfene Salzburgerin war eine der besten Skirennfahrerinnen der letzten zehn Jahre. Noch unter ihrem Mädchennamen Fenninger gewann sie zweimal den Gesamtweltcup und wurde sie bei den Spielen 2014 in Sotschi Olympiasiegerin im Super-G. Dazu gewann sie drei WM-Titel. (sda)
Spaniens Regierung gibt grünes Licht für Liga-Neustart ab 8. Juni
Die spanischenProfiligen dürfen ab dem 8. Juni den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Das gab Ministerpräsident PedroSanchez am Samstag in einer Rede an die Nation bekannt. Nach den bisherigen Plänen der LaLiga soll der Neustart am 12. Juni erfolgen. Einen konkreten Spielplan mit Terminen gibt es aber noch nicht. Die Erlaubnis gilt auch für die zweite Liga.
Der Spielbetrieb in Spanien ist seit dem 12. März unterbrochen. In der La Liga führt der FCBarcelona die Rangliste mit einem Vorsprung von zwei Punkten vor RealMadrid an. (abu/sda)
Einreiseverbote für Profisportler in USA aufgehoben
Den sich aktuell in der Schweiz befindenden NHL-Spielern wie Nico Hischier, Timo Meier oder Nino Niederreiter steht eine Rückkehr nach Nordamerika bei einer allfälligen Wiederaufnahme der Saison nichts mehr im Weg. Heimatschutzminister ChadWolf unterzeichnete am Freitag ein Dokument, dass Profi-Sportler ab sofort von den Coronavirus-Einreiseverboten ausgenommen sind. «Die Amerikaner brauchen ihren Sport. Es ist Zeit, die Wirtschaft wieder zu öffnen, und es ist Zeit, dass die Profi-Sportler wieder arbeiten können», so Wolf.
Von der Ausnahmeregelung profitieren nebst der NHL auch andere Ligen wie die NBA oder die MLS oder Sportarten wie Golf und Tennis. (abu/sda/apa/reu)
Formel-1-Teams anscheinend für niedrigere Budgetobergrenze
Die Teams der Formel1 haben sich einem Medienbericht zufolge auf eine Senkung der Budgetobergrenze geeinigt. Wie die BBC unter Berufung auf mehrere Quellen berichtete, stimmten die Rennställe der Formel 1 einem Plan zu, das Limit der Ausgaben pro Team von den ursprünglich geplanten 175 Millionen Dollar für das kommende Jahr auf 145 Millionen Dollar zu setzen. Für 2022 und die Periode von 2023 bis 2025 soll die Obergrenze jeweils noch zweimal um weitere fünf Millionen Dollar gesenkt werden.
Diese Beschlüsse müssen noch vom Internationalen Automobil-Verband FIA genehmigt werden. Es werde erwartet, dass ein positives Votum eine Formalität sei, berichtete die BBC. Über ein Ausgabenlimit wird seit Jahren diskutiert, die Corona-Krise hat die Not bei manchen Teams in der kostspieligen Rennserie noch verschärft. Die Formel 1 hat alle WM-Läufe bis Ende Juni wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt oder verschoben. Die Saison soll nun mit zwei Grands Prix vor leeren Rängen im österreichischen Spielberg im Juli beginnen. (abu/sda/dpa)
Ein Spieler des FC Lugano positiv auf Coronavirus getestet
Der FCLugano hat in einem Communiqué bekannt gegeben, dass ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde, es ihm jedoch gut gehe. Er muss ebenso in eine zehntägige Isolation wie ein Teamkollege, der mit ihm im engen Kontakt gestanden hat. Die beiden verstiessen gegen Richtlinien des Vereins, die engere und längere Kontakte ausdrücklich untersagt hatten.
Bei zwei weiteren Spielern und einem Angestellten in der Verwaltung wurden Antikörper auf das Virus im Blut gefunden. Das heisst, dass sie infiziert waren und nun geheilt sind. Als vorbeugende Massnahme hat einer der beiden Spieler bereits umfangreich medizinische Tests durchlaufen, der andere wird diese am Montag absolvieren. (abu/sda)
NHL-Spielergewerkschaft für erweiterte Playoffs
Die SpielergewerkschaftNHLPA spricht sich in einem Statement für die Fortsetzung der NHL-Saison mit erweiterten Playoffs aus.
Demnach würden 24 statt 16 Mannschaften die entscheidende Meisterschaftphase bestreiten. Jeweils die besten vier Teams der beiden Conferencen, aufgrund der unterschiedlichen Anzahl Partien anhand eines Punktequotienten bestimmt, würden in der ersten Playoff-Runde ein Freilos geniessen. Die übrigen acht Achtelfinalisten sollen in Best-of-5-Serien ermittelt werden. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – etwa über die Spielorte oder die Durchführung der Corona-Tests. (abu/sda)
Fischer kassiert Kanterniederlage
Der Schweizer Trainer Urs Fischer bezog mit Union Berlin am Freitagabend beim Bundesliga-Derby gegen Hertha Berlin eine 0:4-Kanterniederlage.
Nach dem Seitenwechsel reichten der Hertha zehn schwungvolle Minuten, um dem Rivalen die Grenzen aufzuzeigen. Vedad Ibisevic (51. Minute), Dodi Lukebakio (52.), Matheus Cunha (61.) und Dedryck Boyata (77.) trafen vor leeren Rängen für den Gastgeber. Bei allen Treffern hielten die Profis im Gegensatz zum vorangegangenen 3:0 in Hoffenheim diesmal auch den gebotenen Corona-Abstand beim Torjubel ein.
Die Hertha setzte mit dem zweiten klaren Erfolg den Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia fort und schob sich zum Auftakt der 27. Runde mit 34 Punkten auf Platz 10 vor. Der Aufsteiger Union mit Coach Fischer muss hingegen bei weiter 30 Zählern den Blick Richtung Abstiegsplätze richten.
Mit einer Schweigeminute gedachten die Mannschaften zu Beginn der Partie der Opfer der Coronavirus-Pandemie. Mit der Aktion wurde auch den Helfern in der Krisenzeit gedankt. Beide Teams bestritten die Partie mit Trauerflor.
Hertha Berlin - Union Berlin 4:0 (0:0). - Tore: 51. Ibisevic 1:0. 52. Lukebakio 2:0. 61. Cunha 3:0. 77. Boyata 4:0. - Bemerkung: Geisterspiel wegen Coronavirus-Krise. (sda)
Djokovic plant «Adria-Tour»
Novak Djokovicwill eine eigene Turnierserie in den Balkanländern auf die Beine stellen. Die «Adria-Tour» soll vom 13. Juni bis 15. Juli in Serbien, Kroatien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina stattfinden, wie die PR-Abteilung des Serben vermeldete.
Der Weltranglistenerste wird bei allen Turnieren teilnehmen, daneben haben unter anderen bereits der Österreicher DominicThiem (ATP 3) oder der Bulgare GrigorDimitrov (ATP 19) ihre Teilnahme zugesichert. Die Einnahmen sollen für karitative Zwecke verwendet werden. Noch offen ist, ob allenfalls sogar vor Zuschauer gespielt werden kann.
Die weltweite Tennis-Tour steht seit Mitte März still. Noch bis mindestens Ende Juli sollen wegen der Corona-Pandemie keine ATP- und WTA-Turniere stattfinden. (abu/sda)
Sorgen um HSV-Ikone Seeler
Die deutsche Fussball-Legende Uwe Seeler liegt im Spital. Der inzwischen 83-Jährige ist in seinem Haus gestürzt und hat sich bei dem Unfall die Hüfte gebrochen. In den vergangenen Jahren hatte der frühere Goalgetter des Hamburger SV und Ehren-Captain der deutschen Nationalmannschaft immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Seit einem Autounfall 2010 ist Seeler auf dem rechten Ohr taub und klagt über Gleichgewichtsprobleme. Zudem erhielt der 72-fache Internationale und dreifache deutsche «Fussballer des Jahres» einen Herzschrittmacher und musste sich einen Tumor in der Schulter entfernen lassen. Als Stürmer spielte Seeler von 1952 bis 1973 für den HSV und war 16 Jahre lang Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. 1966 wurde er mit dem DFB-Team in England WM-Zweiter und gewann vier Jahre später in Mexiko WM-Bronze. (ram/sda/dpa)
Ambri verlängert mit D'Agostini und Flynn
Ambri-Piotta verlängerte die auslaufenden Verträge mit den Stürmern Matt D'Agostini (33) und Brian Flynn (31) und besetzte damit die ersten Ausländer-Positionen für die nächste Saison. Der kanadische Topskorer D'Agostini wurde für zwei weitere Jahre bis 2022 gebunden, der Amerikaner Flynn für eine Saison bis 2021.
Der seit 2016 für Ambri spielende D'Agostini erzielte in der letzten Saison 20 Tore und 22 Assists in 46 Meisterschaftsspielen. Der im letzten Sommer zu den Leventinern gestossene Flynn brachte es auf 13 Tore und 20 Assists in 49 Meisterschaftsspielen. (ram/sda)
Nach Jordan- jetzt Brady-Doku
Nach dem grossen Erfolg mit der Dokumentation über die letzte Saison von Michael Jordan bei den Chicago Bulls kündigte der amerikanische Sender ESPN die nächste Serie über eine sportliche Legende an. 2021 soll die Karriere von Quarterback Tom Brady (42) für ähnliche Quoten sorgen. Der Superstar selbst verbreitete am Donnerstag einen Trailer zu «Man in the Arena», wie die Dokumentation heissen wird. Die Serie solle die «Schlüsselmomente und Herausforderungen» zeigen, sagte Brady.
Im Gegensatz zu Jordan (57) ist Brady noch aktiv. Er wechselte vor zwei Monaten erstmals in seiner Profi-Karriere den Club und spielt nicht mehr für die New England Patriots, sondern für die Tampa Bay Buccaneers. Brady und die Patriots waren in den vergangenen Jahren das dominierende Team in der NFL. Sie schafften es neunmal in den Super Bowl, sechsmal holte Brady den Titel und ist damit der erfolgreichste Spieler der NFL-Geschichte. (ram/sda/dpa)
Gladbach mit knapp 13'000 Karton-Fans
Der Bundesligist Borussia Mönchengladbach, das Team der Schweizer Yann Sommer, Nico Elvedi, Breel Embolo und des derzeit verletzten Denis Zakaria, reagiert auf die Geisterspiele mit einer kreativen Aktion. Im Heimspiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen werden die Tribünen mit gut 13'000 Doppelgängern aus Karton besetzt sein.
Neben Fans, die für 19 Euro ein Ebenbild von sich erstellen lassen können – bei den Bestellungen wird an der Marke von 20'000 gekratzt –, machen auch Spieler und Trainer des aktuellen Tabellen-Dritten mit. Coach Marco Rose beispielsweise wird in der Nordkurve stehen. Sogar Anhänger anderer Vereine sind willkommen, diese werden im Gästeblock platziert. «Das ist eine tolle Aktion, die für viel Atmosphäre im Stadion sorgt», sagte Sportdirektor Max Eberl. «Gleichzeitig ist diese Aktion aber auch ein Mahnmal. Sie soll zeigen, dass Fussball ohne Fans nicht das Gleiche ist.» (ram/sda)
DANKE FÜR DIE ♥
Da du bis hierhin gescrollt hast, gehen wir davon aus, dass dir unser journalistisches Angebot gefällt. Wie du vielleicht weisst, haben wir uns kürzlich entschieden, bei watson keine Login-Pflicht einzuführen. Auch Bezahlschranken wird es bei uns keine geben. Wir möchten möglichst keine Hürden für den Zugang zu watson schaffen, weil wir glauben, es sollten sich in einer Demokratie alle jederzeit und einfach mit Informationen versorgen können. Falls du uns dennoch mit einem kleinen Betrag unterstützen willst, dann tu das doch hier.
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen?
(Du wirst zu stripe.com umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
CHF 10.00 CHF 15.00 CHF 25.00
Nicht mehr anzeigen
60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
So würden sich deine Fussball-Stars in der Badi verhalten