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Olaf Scholz reagierte bei Anne Will auf eine Frage der Moderatorin irritiert. Foto: ARD

Anne Will: Als die Moderatorin Olaf Scholz DAS fragt, ist er empört – „völlig unverantwortlich“

Die Geschäfte haben ihre Türen wieder geöffnet, bieten Rabatte an, wo sie können, um sich während der finanziell schwierigen Lage durch die Corona-Maßnahmen einigermaßen über Wasser halten zu können. Doch die Situation ist ernst, es herrscht ein wirtschaftlicher Notstand – und noch profitieren die Menschen nicht von den Staatshilfen.

Wird das Geld also während der Corona-Krise richtig investiert? Diese Frage war am Sonntagabend das Thema in der ARD-Talkshow Anne Will.

Die Moderatorin lud dafür diese Gäste ein:

Anne Will: Olaf Scholz für 500-Milliarden-Programm

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Anne Will Foto: NDR/Wolfgang Borrs

Das von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron vorgeschlagene 500-Milliarden-Euro-Programm trifft bei Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf Zustimmung. Die EU brauche schließlich nun etwas, „das unmittelbar hilft beim Wiederaufbau“, betont der Politiker bei Anne Will.

Von einer Obergrenze für Hilfsprogramme in Deutschland, wie es zum Beispiel Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will, nimmt Scholz in der ARD-Sendung Abstand. „Wir müssen erst mal sparsamer an die Sache rangehen und nicht aus einer Summe definieren, wie viel wir ausgeben wollen“, so Olaf Scholz im ARD-Talk.

„Das finde ich völlig unverantwortlich“

Moderatorin Anne Will wirft daraufhin die provokante Frage in den Raum, ob nun seitens der Politik folglich mit Milliarden rumgeworfen werde, als gäbe es keinen Morgen mehr. Der Finanzminister ist empört, kontert nur: „Man kann überhaupt nicht mit dem Geld so rumwerfen. Das finde ich völlig unverantwortlich.“

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Vizekanzler Olaf Scholz. Foto: imago images

In einem eingeblendeten Beitrag bei Anne Will heißt es jedoch: Coronahilfen und Bürgschaften belaufen sich derzeit auf 1.25 Billionen Euro. (jhe)