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Mit der NÖN daheim

Manuela Seidl: „Sind doch systemrelevant“

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Manuela Seidl schreibt an neuen Stücken und einem Kabarett.

„Die Ungewissheit fordert mich wirklich sehr heraus“, berichtet Manuela Seidl. Die in Weitra aufgewachsene Schauspielerin und Intendantin des „Theater Forum Schwechat“ freut sich zwar über etwas mehr Freizeit. „Andererseits habe ich aber schon dreimal den Spielplan mit ca. 40 Vorstellungen verschoben.“ Darunter war auch die Eigenproduktion „Theater in der Vorstadt“ von Karl Valentin, an der auch Gudrun Liemberger beteiligt ist. Viel Zeit investiert Seidl nun in die Vorbereitung künftiger Projekte, darunter das neue Weihnachtskinderstück (eine Version des Froschkönigs mit Musik und Gesang).

„Außerdem arbeite ich an einem Kabarettprogramm mit Tanz und Musik“, so Seidl. „Und ich muss auch schauen, wie das alles fürs Theater und meine Mitarbeiter weitergehen kann. Wir sind momentan alle auf Kurzarbeit!“ Derzeitiger Plan ist, im September mit der Saison zu starten. „Unser Publikum fragt schon ungeduldig, wann wir wieder loslegen. Es geht sogar so weit, dass einige dem Theater Forum Schwechat gültige Karten schenken. Sie sehen es als Sponsoring! Das hält uns am Leben und zeigt uns, dass wir vielleicht doch systemrelevant sind!“