Polizei kehrt zurück zum Normalbetrieb

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Nach acht Wochen im Krisenmodus will auch die Polizeibehörde für Köln und Leverkusen allmählich und vorsichtig wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Das kündigte Polizeipräsident Uwe Jacob am Wochenende an. Nachdem die Zahl der Verkehrsunfälle wie auch der Straftaten infolge der Einschränkungen des öffentlichen Lebens deutlich zurückgegangen war, zeichnet sich mit den Lockerungen bereits wieder ein Anstieg der Polizeieinsätze an. Waren es zunächst 30 Prozent weniger Einsätze, liegt die Anzahl inzwischen nur noch knapp unter Normalniveau. Die Fälle von Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen und Taschendiebstählen hatte sich nahezu halbiert, nun ziehen die Zahlen langsam wieder an.

Ein erfreulicher Nebeneffekt der Pandemie-Einschränkungen: Allein im April lag die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten 46 Prozent unter der vom April 2019. Nun aber lockt auch das Wetter wieder hinaus, auch die Unfallzahlen steigen.

In den Polizeidienststellen bleiben Vorsichtsmaßnahmen bestehen. Ein Mund-Nasen-Schutz bleibt bei einem Besuch Pflicht – und wird notfalls gestellt. Termine müssen telefonisch vereinbart werden. (ger)