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Die Erdinger Straße in Buch wird viel zum Parken missbraucht. Jetzt soll ein eingeschränktes Halteverbot kommen. © picture alliance / Holger Hollem / Holger Hollemann

Buch wartet – auf den Bus nach Erding und ein Parkverbot

Busplan in Buch am Buchrain

Die ÖPNV-Fahrplanwünsche für 2021 werden aktuell vom Landkreis in den Gemeinden abgefragt. In Buch am Buchrain ist der Wunsch schon länger klar und deutlich formuliert: eine Anbindung an die Große Kreisstadt Erding.

Buch am Buchrain– Dies will der Gemeinderat noch einmal ans Landratsamt herantragen. Darüber bestand schnell Einverständnis. In dem Zug soll erneut auf das geplante neue Ruftaxi 5445 hingewiesen werden. Die beteiligten Kommunen waren allerdings unglücklich über die lange Streckenführung von Karlsdorf über verschiedene südliche Landkreisgemeinden bis zur Endstation Erding (wir berichteten). Wie hier der aktuelle Sachstand ist, konnte Bürgermeister Ferdinand Geisberger (CSU) Wählergruppe-Rätin Margit Kunstwadl nicht beantworten.

Kunstwadl hatte noch eine Idee für eine alternative Busverbindung. Die Linie 445 führt von Ebersberg nach Erding. Kunstwadls Gedanke: Der Bus könnte in Reithofen Richtung Mitterbuch fahren, dann nach Buch und anschließend zurück auf die ursprüngliche Route in Harthofen. Geisberger gefiel dieser Vorschlag. Er soll dem Landkreis ebenso mitgeteilt werden wie die Nachfrage zum Ruftaxi.

In einer anderen Bucher Straße hätten es Busse zu bestimmten Zeiten schwer, überhaupt durchzukommen. Die Rede ist von der Erdinger Straße, die noch immer vor allem abends und nachts von den Bewohnern der unerlaubten Wohngemeinschaft als Parkplatz genutzt wird. Anwohner Karl Eisner klagte in der Bürgerfragestunde erneut sein Leid. Kurz vor dem Sitzungsabend seien an der Erdinger Straße neun Lkw und Pkw abgestellt worden. Dies sorgte bei vielen Räten für Erstaunen.

Geisberger wiederholte die Information aus der Januar-Sitzung, dass beim Landkreis bereits die Umsetzung des eingeschränkten Halteverbotes beantragt worden sei. Bislang wartet die Kommune aber noch auf eine Rückmeldung und die Umsetzung des Verbotes.

Markus Ostermaier