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Fußball | Regionalliga

Wacker sucht Bewerber für neues Präsidium

Nach der Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH will Wacker Nordhausen den Verein auf neue Füße stellen. So strebt der Regionalligist im April die Neuwahl des Präsidiums an. Für das Gremium sucht der Verein nun Bewerber.

Aus sportlicher Sicht war der Neuanfang bei Wacker Nordhausen nach dem 1:2 gegen Union Fürstenwalde noch nicht von Erfolg gekrönt. Auch jenseits des Spielfeldes will der Verein eine neue Ära einläuten. Dafür soll zeitnah ein neues Präsidium gewählt werden. "Der nächste große Schritt ist die Vorbereitung der anstehenden Mitgliederversammlung, die spätestens im April stattfinden sollte. Voraussetzung für eine erfolgreiche und zukunftsweisende Mitgliederversammlung ist die Wahl eines neuen Präsidiums", teilten die Thüringer auf ihrer Homepage mit. Demnach sei die aktuelle Vereinsführung bereits in intensiven Gesprächen. In der Erklärung werden mögliche Interessenten gebeten, den Kontakt mit der Vereinsführung zu suchen bzw. an die Öffentlichkeit zu treten.

Staufenbiehl stellt Wacker positives Zeugnis aus

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Insolvenzverwalter Dr. Peter Staufenbiel: "Der Verein macht einen guten Job"Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Bezüglich der Neubesetzung des Präsidiums steht der Verein im engen Austausch mit dem Ehrenrat und dem neu gegründetn Fanbeirat. Zudem befindet sich die Vereinsführung, der weiterhin Präsident Nico Kleofas angehört, in intensiven Gesprächen mit Wirtschaft, Politik und Geldinstituten, "um die wirtschaftliche Basis des Vereins kurz- und natürlich auch mittelfristig abzusichern." Dabei sieht Insolvenzverwalter der Spielbetriebs-GmbH, Dr. Peter Staufenbiel, den Verein auf einem guten Weg. "Die Vereinsführung macht aus meiner Sicht zurzeit einen guten Job, um die von ihr selbst definierten Ziele zu erreichen  und einen sauberen und geordneten  Übergang in eine neue Ära zu gestalten. Sie braucht dazu natürlich jetzt auch die breite Unterstützung der lokalen Wirtschaft, um eine solide finanzielle Basis für die nächsten Monate und darüber hinaus zu haben. Ich kann die Wirtschaft nur bitten, diese Unterstützung auch zu gewähren und den Verein jetzt nicht im Regen stehen zu lassen."

red/dpa