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Dieses Damwild lebt auf dem Goldberg und sucht noch Paten.Foto: Silvio Kison
Tierpark am Goldberg

Vier Damhirsche suchen noch Paten

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Halle (Saale) - Die Stadt reagiert auf eine dringende Bitte des Tierpark-Betreibers auf dem Goldberg, der sich eine bessere Verkehrsanbindung wünscht. Sebastian Werner hatte vor einiger Zeit moniert, dass Gäste ohne Auto oder Fahrrad kaum zu seinem Objekt im Nordosten Halles kommen würden. Die nächste Bahnhaltestelle ist fast anderthalb Kilometer weit entfernt, ein Bus fährt nicht. Werner hatte daher vorgeschlagen, über einen Rufbus nachzudenken, damit auch weniger mobile Besucher zum Tierpark kommen können. Auf dem Gelände befindet sich auch Halles einziger Tierfriedhof.

Könnte ein gemeinsamer Termin eine neue Haltestelle bringen?

Die aktuellen Überlegungen zur Anbindung seien noch nicht bekannt gewesen, sagte Stadtsprecher Drago Bock. Man nehme sie zum Anlass, mit dem Objektleiter jetzt erneut ein Gespräch zu vereinbaren. Ein Treffen habe es bereits im Februar 2019 gegeben. Damals sei Werner Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Areals, bessere Ausschilderung und mehr Präsenz bei städtischen Veranstaltungen zugesagt worden.

Beim geplanten Treffen könnten „seine Ideen in Kooperation mit den Stadtwerken und dem Stadtmarketing direkt besprochen werden“, so Bock. Gleichwohl erklärte er, der Goldberg sei über die Straßenbahnhaltestellen Dessauer Straße und Kornblumenweg angebunden. Auch sie liegen mehr als einen Kilometer weit weg. Inwiefern sich die Verbindung verbessern lässt, soll in einem gemeinsamen Termin erörtert werden.

Vier weiße Damhirsche suchen ihm zufolge noch Paten

Denkbar sei ein „Pilotprojekt“ mit dem Träger des Goldbergs. In diesem Zuge könne auch eine Fahrgastzählung oder Analyse durchgeführt werden, ob eine Busverbindung zum Goldberg sinnvoll ist. Indes ist Sebastian Werner weiter bemüht, den Tierpark mehr in die öffentliche Wahrnehmung der Hallenser zu rücken.

Die neuesten Bewohner, vier weiße Damhirsche, suchen ihm zufolge noch Paten. In diesem Jahr soll die Sanierung einiger Gehege weiter voranschreiten. Auch bei der Vermietung von Bungalows auf dem Gelände macht Werner nach eigenen Aussagen Fortschritte. (mz)