DKB-ING-Preisverzeichnis

Banking: Diese Konten werden bald teurer!

Gleich zwei beliebte Direktbanken drehen im Frühjahr 2020 an der Preisschraube. Was sich bei ING und DKB ändert, fassen wir zusammen.

by
https://i.computer-bild.de/imgs/1/2/4/4/6/8/9/7/DKB-ING-Preise-2048x1152-10ceb7ea813a6da6.jpg
Bei DKB und ING ändert sich die Gebührenstruktur: Das müssen Kunden jetzt beachten.

Viele Direktbanken locken Kunden mit günstigen Konditionen: Wer die Filiale im Netz der in der Fußgängerzone vorzieht, musste oft sogar gar nichts fürs Banking ausgeben. Zwei besonders beliebte Direktbanken sind ING und DKB. Allerdings ändert sich nun bei beiden im ersten Halbjahr die Preisstruktur. COMPUTER BILD fast zusammen, was Kunden dieser Banken nun beachten müssen.

ING: Nur mit Mindestgeldeingang kostenlos

Wer ein Girokonto bei der ING hat, muss ab Mai 2020 bestimmte Bedingungen erfüllen, damit es weiterhin kostenlos bleibt. Bislang gab es dafür keine Voraussetzungen – und für Kunden unter 28 Jahren bleibt das auch so. Wer älter ist, für den bleibt nur das sogenannte Basiskonto kostenlos. Allerdings bekommen das nur bestimmte Personengruppen, etwa Wohnsitzlose oder Asylsuchende, die mindestens 18 Jahre alt sind. Für alle anderen gilt: Nur wenn jeden Monat mindestens 700 Euro auf das ING-Konto fließen, bleibt es kostenlos. Passiert das nicht, kostet das Konto ab Mai 4,90 Euro im Monat. Warum macht die ING das? "Unser Ziel ist, mit allen Girokonto-Kunden in eine aktive Kundenbeziehung zu gehen. Für inaktive Kunden setzen wir mit dem neuen Modell einen Anreiz, uns als volldigitale Hausbank kennen zu lernen", so Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING Deutschland und Head of Region Germany.

DKB: Schlechtere Konditionen ohne Geldeingang

Die DKB versucht schon länger, ihre Kunde davon zu überzeugen, monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto zu schicken. Statt mit Gebühren zu drohen, lockte die DKB allerdings mit besseren Konditionen. Wer monatlich den oben genannten Betrag überweist, gilt als Aktivkunde und kann statt europwaweit sogar weltweit kostenfrei Bargeld abheben. Außerdem bekommen Aktivkunden günstigere Dispozinsen. Zum 19. April 2020 ändert die DKB ihr Preis- und Leistungsverzeichnis: Ab dann verschlechtern sich die Konditionen – und zwar mehr für alle, die keine Aktivkunden sind. Etwa beim Bargeldabheben außerhalb der Eurozone: Statt bislang 1,75 Prozent der Summe kostet das dann 2,2 Prozent. Bei den Aktivkunden fallen diese Kosten nicht an. Alle Änderungen hat die DKB im kommenden Preis- und Leistungsverzeichnis farbig unterlegt.