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Quelle: Xfastest

Comet Lake: Core i9-10900 ES abgelichtet

von Andreas Link - Im Internet ist ein Bild des Core i9-10900 ES aufgetaucht. Das ist Intels 10-Kerner, der in ein Fenster von 65 Watt passen muss - bei 14 nm (+++).

Nachdem es mittlerweile einige technische Eckdaten und Benchmark-Werte zum neuen Mainstream-Flaggschiff Core i9-10900K von Intel gab, taucht nun dessen kleine Schwester ohne offenen Multiplikator als Engineering Sample auf. Aber auch das Non-K-Modell ist recht spannend, da hier 10 Kerne in eine TDP von 65 Watt verpackt werden. Kein Problem, denkt man in Hinblick auf AMD, doch Intel ist nach wie vor im 14-nm-Prozess unterwegs, wenngleich der mittlerweile optimiert sein sollte wie ein Rochen in Tropengewässern.

Der Basistakt der CPU soll bei 2,8 GHz liegen - anders als auf dem Engineering Sample angegeben. Wie die Vergangenheit bereits zeigte, laufen die aus der Generation Comet Lake S bevorzugt mit 2,5 GHz. Leider gibt es sonst nichts Neues zu berichten und es bleibt bei dem, was man schon weiß. Comet Lake S wird mit dem Sockel LGA1200 an den Start gehen, offiziell Dual-Channel-RAM bis DDR4-2666 unterstützen und kein PCI Express 4.0 haben - da gab es wohl Probleme. Dafür scheint Intel auch ohne 7 nm keine Scheu beim Takt zu haben - Spitzenmodelle boosten auf einem oder zwei Kernen bis 5,3 GHz und die Haltezeiten für Boosts wurden verlängert - was unter anderem zur Anforderung von 125 Watt TDP führt.

Ganz interessant ist aber im Vergleichsbild in der Galerie, wie auf der Unterseite das Layout doch deutlich zwischen Comet Lake und Coffee Lake abweicht. Die SMDs zwischen den Kontakten sind in zwei Gruppen angeordnet worden.

Comet Lake: Core i9-10900K vs. Ryzen 9 3900X im 3D Mark

Ein Core i9-10900K ist bereits im 3D Mark aufgetaucht. Da war der 15,8 Prozent schneller als ein Core i9-9900K im Timespy Extreme. Gegen den Konkurrenten von AMD sieht er aber so kein Land, denn es fehlen schlichtweg zwei Kerne, um oben mitschwimmen zu können. Es laufen für einen Ryzen 9 3900X (12C/24T; 3,8 GHz/4,6 GHz; 4 x 8 GiB DDR4-2400[!]) 6.570 Punkte auf. Der Core i9-10900K (10C/20T; 3,7 GHz/5,1 GHz; 4 x 16 GiB DDR4-2666) schafft 6.124 Punkte. Mit Referenz-RAM wäre der Ryzen wohl noch schneller als die 24,2 Prozent Überschuss zum 9900K. Und dann hat AMD ja noch den Ryzen 9-3950X, wenn man so richtig auf Feindfahrt gehen will.

Man vermutet fürs Erste schon, dass auch bei Comet Lake S die typische Intel-Stärke in Spielen noch einmal in Messwerten durchschlagen wird. Ob es dann spielerisch einen Unterschied macht, 125 Fps oder 130 Fps zu haben, ist die Frage. Das Thema ist eigentlich nur für Indexwerte spannend. Wer die beste CPU zum Zocken sucht, dem bleiben normalerweise nur zwei Modelle aus dem gesamten Line-Up - das Effizienzwunder und der Sweetspot aus Takt und Kernen.

Quelle: XFastest,

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