Gekommen wegen der Firma, gegangen wegen des Chefs
Der alte Spruch gilt bis heute.
43 Prozent der heimischen Arbeitnehmer kündigten schon einmal wegen des Chefs, 41 Prozent sind unzufrieden. 52 Prozent verfolgt er bis in den Schlaf, Frauen öfter als Männer. Von den Frauen klagt ein Drittel über unangemessene Annäherung.
Grob die Hälfte der 1800 von Stepstone befragten Arbeitnehmer artikuliert demnach Probleme mit Vorgesetzten beiderlei Geschlechts. In Zeiten des Fachkräftemangels lohnt es sich, an deren Verhalten zu arbeiten. Wenn man denn schon weiß, was am meisten stört:
► hinter ihrem Rücken schlecht über Mitarbeiter zu sprechen,
► Einzelne zu bevorzugen,
► jeden Arbeitsschritt zu überwachen/Micromanaging,
► Erfolge der Mitarbeiter als eigene auszugeben,
► Kollegen vor allen anderen zu kritisieren.
Es gibt auch einen „Wunschzettel an das Christkind“. Der liest sich wie aus dem Führungskräftehandbuch: klare und messbare Ziele stecken, bei der fachlichen Weiterentwicklung unterstützen, Feedback geben, Tätigkeitsbereiche klar definieren und Zeit für Vieraugengespräche nehmen. Eigentlich ganz einfach.
(al)