Gaisbergbus am Wochenende

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Seit 30 Jahren wandere ich auf den Salzburger Hausberg, früher von unten zu Fuß, in den letzten Jahren mit dem Bus auf die Zistel und von dort durch den Wald auf den Gipfel.

Was sich am Samstag, 8. Februar, dort abgespielt hatte, war das pure Chaos. "Gaisbergbus fährt öfter und günstiger" ("Stadtblatt" Nr. 7). Der Vormittagsbus am 8. 2. von Mirabell war schon mehr als überfüllt (zirka 60 Stehplätze), dazu quetschten sich in Guggenthal noch zehn Paragleiter mit riesigen Säcken hinein. Am Gipfel waren so viele Pkw wie noch nie zuvor. Ausnahmsweise auch die Polizei, die dem Chaos nicht Herr wurde, sodass dauernd durch Lautsprecher die Falschparker ausgerufen werden mussten (Erholung?). Die Wirtsleute waren im Dauerstress. Auf einen gemütlichen Kaffee konnte man nur verzichten.

Es genügt einfach nicht, nur "Steuergeld in die Hand zu nehmen" und wahllos auszugeben - ohne durchdachtes Verkehrskonzept!

Ingeborg Finke-Kraft, 5020 Salzburg