https://www.wienerzeitung.at/_em_daten/_cache/image/1xl7p6ly2WrgRE-9zqoFlOWLs2I23eUrGOxBLIQ67-tPGjKgI_GMNbPxLtAv16p5SxlSIpXtBfUAa6AwYkbZ-cEA1u4prwVz80tKsyBuu_5xcFx31Cl0H3NI5D_WTkTYdqyh7LNO4bXDM/190221-1611-neue-parteizentrale-der-wiener-gruenen-hebein.jpg
Birgit Hebein steht als Spitzenkandidatin bereits fest.© APAweb, Robert Jaeger

Grüne stellen sich für die Wien-Wahl auf

40 Kandidaten kämpfen um die Listenplätze 2 bis 30.

Am Samstag wird im Austria Center auf der 82. Landesversammlung die Liste der Grünen Wien für die kommende Gemeinderatswahl in Wien gewählt. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein wurde schon 2018 in einem breiten und offenen Auswahlprozess zur Nummer 1 und Spitzenkandidatin der Grünen Wien ernannt.

Auf der Landesversammlung gilt es nun, die Plätze 2 bis 30 zu fixieren. Es kandidieren 49 Personen, eine Mischung aus neuen, jungen Menschen, Experten aus allen Bereichen und bereits erfahrenen Mandatarern, wie es im Vorfeld hieß. Es sind auch Redebeiträge von Vizekanzler Werner Kogler sowie Bundesministerin Leonore Gewessler vorgesehen.

Bei der Entscheidung über die Parteiliste wenden die Grünen im Übrigen wieder jenes Verfahren an, das bereits bei der Landesliste für die Nationalratswahl im Vorjahr angewendet worden war. Mit einem Unterschied: Es wird doch – wie bisher schon üblich – wieder eine Abstimmung in Blöcken geben.

Neben arrivierten Personen finden sich auf der Liste auch Quereinsteiger – wovon u.a. die Betriebswirtin Judith Pühringer ins Stadtparlament einziehen dürfte: Sie rittert mit Klubchef David Ellensohn und Gemeinderat Peter Kraus um die Plätze zwei bis vier. Pühringer ist unter anderem Geschäftsführerin des gemeinnützigen Unternehmens arbeit plus und seit Jahren in der Armutskonferenz engagiert. Als weiterer Neueinsteiger gilt der Klimaaktivist Laurin Pollesböck. Er ist einer der Mitbegründer der Jungen Grünen Linz und beteiligte sich zuletzt auch an den "Fridays For Future"-Aktionen. Auch fast alle aktuellen Gemeinderät bewerben sich wieder. Nicht mehr dabei sein werden hingegen Verkehrssprecher Rüdiger Maresch und Gesundheitssprecherin Birgit Meinhard-Schiebel.