Regierung paktiert
Dritte Auflage für ÖVP-Grüne-Koalition in Neunkirchen
by Philipp Grabner und Christian FeiglBürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) und der designierte Vizebürgermeister Johann Gansterer (Grüne) präsentierten das Ergebnis der Regierungsverhandlungen. Innerhalb der ÖVP stößt Christine Vorauer in die Riege der Stadträte, Johann Gansterer übernimmt die Agenden für Umwelt, Stadtentwicklung und Energie.
Neunkirchen wird auch in den kommenden Jahren schwarz-grün regiert. Das gaben die Spitzenvertreter von ÖVP und Grünen am Freitagnachmittag im Rathaus bekannt. Personell gibt es auf der Seite der ÖVP, die NÖN berichtete exklusiv, eine Änderung bei den Stadträten: Christine Vorauer, bisher Gemeinderätin, folgt auf Christian Gruber, der aufgrund des Vorzugsstimmen-Ergebnisses nicht mehr Teil des Stadtparlaments sein wird. Vorauer übernimmt die Kultur- und Vereinsagenden und soll auch für Veranstaltungen zuständig sein.
Sportagenden werden aufgeteilt
Die übrigen Personen im ÖVP-Team bleiben gleich – Finanzstadtrat Peter Teix übernimmt von seinem Kollegen Armin Zwazl jedoch noch zusätzlich die Wirtschaftsagenden, Zwazl soll sich um Verwaltung, Digitalisierung und Kommunikation kümmern. Die Sportagenden, die bis dato von SPÖ-Stadtrat Kurt Ebruster geführt wurden, teilen sich auf: Einerseits finden sie sich im Portefeuille von Neo-Stadträtin Christine Vorauer, sämtliche Förderagenden wandern jedoch zu Peter Teix. Bei den Grünen steigt Johann Gansterer zum Vizebürgermeister auf – zugleich soll er als Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Energiefragen zuständig sein.
"Gute Gesprächsbasis" wird betont
Sowohl Herbert Osterbauer, als auch Johann Gansterer, betonten die „gute Gesprächsbasis“, die bei den Koalitionsverhandlungen geherrscht hätte. Es sei in den vergangenen Jahren „sehr viel weitergegangen, diesen Weg wollen wir weitergehen“, so der designierte Vizebürgermeister und Grünen-Stadtrat Johann Gansterer. Dass auch mit den übrigen Parteien im Gemeinderat, SPÖ und FPÖ, Gespräche geführt worden seien, bestätigte einmal mehr ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer. In gewissen Themenbereichen werde es möglicherweise auch Arbeitsübereinkommen geben, dies habe man den Oppositionsparteien zumindest angeboten, hieß es.
Mehr über die neue Regierung in Neunkirchen, die Reaktionen der übrigen Parteien und umfassende Hintergrundinformation liefert die NÖN Neunkirchen in der kommenden Printausgabe!