Spuren ans LKA geschickt

Technischer Defekt als Ursache unwahrscheinlich

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Sangerhausen - Auch drei Tage nach dem Laubenbrand in der Sangerhäuser Gartenanlage Segen-Gottes-Stollen ist die Ursache des Feuers weiter unklar. Brandursachenermittler haben nach Angaben von Polizeisprecherin Stephanie Rilk am Brandort Spuren gesichert. „Diese sind zur Auswertung an das Landeskriminalamt in Magdeburg geschickt worden“, sagte sie.

Das dauere erfahrungsgemäß einige Zeit. Nach Rilks Worten war das Feuer am Dienstag gegen 6.30 Uhr im Bereich eines Vorbaus ausgebrochen, der zu einer hölzernen Laube gehörte. Die Sangerhäuser Feuerwehr eilte mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften zum Brandort, der an der Kyselhäuser Straße liegt. Als die Wehrleute eintrafen, brannte das Gebäude in voller Ausdehnung.

Sangerhausen: Ursache von Brand in Gartenlaube unklar

Die Feuerwehrleute konnten nach Angaben von Marcus Kandel, der als Gruppenführer bei dem Einsatz dabei war, nur zwei kleinere Anbauten retten.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 5.000 Euro. Ein technischer Defekt als Brandursache ist den Ermittlern zufolge recht unwahrscheinlich. In der Laube gebe es keinen Strom. Der Laubenbesitzer hatte der Polizei berichtet, er sei am Tag vor dem Feuer gegen 16 Uhr zuletzt in seinem Garten gewesen. „Da war noch alles in Ordnung“, sagte er (mz)