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(Bild: Privat)
OÖ Bauernbund Direktor

„Es wird eine schöne, aber herausfordernde Zeit“

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Wolfgang Wallner (47) aus Feldkirchen/Donau wurde am Mittwoch einstimmig zum neuen Direktor des OÖ. Bauernbundes gewählt. Der zweifache Familienvater übernimmt das Amt von Maria Sauer, die nach acht Jahren an der Spitze in die Privatwirtschaft wechselt. Der Bauernbund zählt über 42.000 Mitglieder.

„Krone“: Gratuliere zu Ihrer neuen Funktion als Direktor. Einstimmig wurden Sie am Mittwoch gewählt. Kommt für Sie die Bestellung überraschend?
Wolfgang Wallner: Nein, der Ruf ist nicht ganz überraschend gekommen. Wir führten schon länger Gespräche und es gab auch keinen Gegenkandidaten. Es ist eine Ehre und gleichzeitig eine Herausforderung. Ich bin ja bereits seit zwölf Jahren im Vorstand, hab’ einen guten Kontakt zu den Entscheidungsträgern, auch außerhalb von Oberösterreich.

„Krone“: Ab 1. Mai übernehmen Sie die Agenden von Maria Sauer. Was passiert bis dorthin?
Wallner: Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, werden uns um eine ordentliche Übergabe bemühen. Aktuell bin ich noch in der Konzernkommunikation der Raiffeisenlandesbank OÖ tätig, ab 1. Mai konzentriere ich mich dann voll auf den Bauernbund. Es wird eine herausfordernde Zeit für mich.

„Krone“: Was gefällt Ihnen an unserer Landwirtschaft?
Wallner: Am schönsten ist unsere Kulturlandschaft. Es gibt nichts Schöneres als im Freien eine Runde mit dem Rad zu drehen oder mit dem Hund zu spazieren. Wir haben irrsinnig viele bäuerliche Familienbetriebe, die müssen erhalten bleiben und ein Fokus wird auf den regionalen Lebensmitteln liegen.

Interview: Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung