Banksy bestätigt Echtheit von neuem Werk in Bristol
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Der mysteriöse Streetart-Künstler Banksy hat seiner Heimatstadt Bristol pünktlich zum Valentinstag ein neues Werk geschenkt: Auf seinem Instagram-Account und seiner Webseite bekannte er sich in der Nacht zu Freitag dazu.
Am Donnerstag war das über Nacht angebrachte Kunstwerk auf einer grauen Hauswand in der englischen Stadt Bristol aufgetaucht und hatte Spekulationen über seinen Urheber ausgelöst.
Zu sehen ist ein Mädchen, das mit einer Steinschleuder in der Hand Richtung eines riesigen Kleckses aus roten Rosen zielt. Normalerweise bekennt sich der Künstler auf seinem Instagram-Account zu seinen Werken.
Geheimnis um Gesicht Banksys gelüftet?
Unterdessen hat die Berliner Galerie "Kultur-Späti" ein Gemälde präsentiert, das den mysteriösen Streetart-Künstler zeigen soll. Die hyperrealistische Darstellung des britischen Banksy-Kollegen JPS (Jamie Paul Scanlon) wolle das Geheimnis um Banksys Aussehen offenbaren, teilte die Galerie am heutigen Freitag mit.
Das Werk mit dem Titel “The Emperors New Clothes” zeigt einen Mann mit Brille und dunklem Haar, der nackt auf einem Bürgersteig mit einer Spraydose und einer Künstlermappe läuft. Im Hintergrund ist das Aktionshaus Sotheby's zu sehen.
Eine Bestätigung für die Identität des Künstlers gab die Galerie auf Anfrage nicht, die Darstellung von JPS sei aber glaubhaft, wie eine Sprecherin von Galerist Thomas Potter sagte. JPS komme aus dem Ort Weston-super-Mare im Südwesten Englands und sei mit Banksy bekannt, hieß es.
Neben der vermeintlichen Banksy-Darstellung zeigt die Galerie weitere rund 100 Bilder in der Ausstellung "Facing Banksy", die sich mit der Frage nach der Autorenschaft der Street-Art-Bewegung beschäftigt.
Banksys Identität gibt bislang Rätsel auf. Bekannt ist, dass er aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Einen Namen machte er sich mit seinen gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven. Seine Graffiti erscheinen meist überraschend.