Auf dem Gaisberg mit den neuen Busfahrzeiten

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Ist das Wetter schön und klar,
ist der Gaisberg ziemlich nah.
Der Bus der fährt ja doppelt jetzt,
ist auch frei und nicht stark besetzt.
Doch für die Autos sperren sie nicht ab,
jedes Fahrzeug ein Chaos ergab.
Kommt die Polizei und schreit ganz laut,
weil Parken ist da nicht erlaubt.
Hilft nur nix, denn hinten fahren die dann nach,
die nicht hörten was die Polizei da vorher sprach.
Die Straße gesperrt ist noch immer nicht,
die Reisenden mit Bus darüber sehr erpicht.
Denn kann der Bus sich wenden nicht,
der Warte- und Fahrplan nicht mehr entspricht.
So kämpfen sich die Kommisär mit den Parkern rum,
der zweite Bus schon kommt und staut nur rum.
Jetzt wird abgeschleppt, es reicht, so wird gemeint,
doch wo kein Platz da keine Spur, wo ist die nur.
Ist der Plan der Frequenz mal in die Hose gegangen,
siehst du dran, dass zwei Gefährte hintereinander rangeln.
Zwei leere Busse fahren hintereinander rauf zum Stau,
um die Sperre kümmert sich noch keine Sau.
So geschah es wieder mal auf dem Berg der Gaiß,
aber doppelt machts halt viel mehr Spaß.
Und die Moral von der Geschicht';
Wird ein Projekt nicht durchgedacht,
wird man eben ausgelacht.

Samstag, 8. 2. 2020, ab 12.30 Uhr, Gaisberg.

Dazu sei noch zu erwähnen, dass die Straße nicht gesperrt wurde, um ca. 14.20 Uhr kamen mir beim Herunterfahren zwei Busse entgegen, beide ziemlich leer und im Abstand von ungefähr fünf Minuten.

Also auch hier ist noch Luft nach oben, denn durch die entstandenen Verspätungen fuhren dann halt beide Busse fast zeitgleich. Welch tolle Abstimmungen hier zu tragen kommen ist mir unverständlich.

Zum einen keine Prävention in Bezug auf die Parkenden, welche die Straße versperrten, zum anderen ein Polizeieinsatz wie im schlechten Film (denn am Berg im Naturschutz- und Naherholungsgebiert herumbrüllend auf eine folgende Abschleppung hinzuweisen, ohne vorher einfach dafür zu sorgen, dass diese Situation gar nicht aufkommt, ist schon was Besonderes). Dazu kommt, dass sich dieses Spiel ja schon seit Jahren wiederholt - ein Kreisläufer, fein und amüsant. Und zu guter Letzt die Logik, dass nach dem ganzen Tohuwabohu nicht ein Bus einfach wartet, bis der Abstand wieder stimmt. Abgesehen davon, dass wir uns im Stadtgebiet befinden und eine 24-h-Karte für die Fahrt auf den Gaisberg nicht gilt.

Klaus Hantinger, 5020 Salzburg