Silber als "persönliche Wiedergutmachung"
David Gleirscher holt den zweiten Platz im Sprint bei der Rodel-WM in Sotschi. Für Österreich ist es ein vielversprechender Start.
Der Tiroler David Gleirscher hat zum Auftakt der Rodel-WM in Sotschi Silber im Sprint geholt. Der Olympiasieger musste sich am Freitag nur um 0,006 Sekunden dem Russen Roman Repilow geschlagen geben. Bronze ging an den Südtiroler Dominik Fischnaller (+0,058). Titelverteidiger Jonas Müller (0,087) wurde Fünfter.
Auch in den anderen beiden Rennen gab es russische Siege. Bei den Damen gewann Jekaterina Katnikowa, im Doppelsitzer Alexander Denisew/Wladislaw Antonow. Madeleine Egle kam nicht über Rang 15 hinaus. Yannick Müller/Armin Frauscher belegten bei ihrem WM-Debüt Rang acht. Am Samstag stehen die klassischen Rennen für die Doppelsitzer und Damen auf dem Programm. Am Sonntag folgen jenes der Herren und die Teamstaffel.
"Ich bin in den letzten zwei Jahren hier in Sotschi gestürzt", erzählte Gleirscher, der daher von einer "persönliche Wiedergutmachung" sprach. "Viel hat nicht gefehlt, aber ich bin mit Silber überglücklich. Der erste Druck fällt damit ab, es wird auch am Sonntag sehr spannend. Angesichts des großen Favoritenfeldes braucht es aber zwei top Läufe", sagte der Vizeweltmeister. (red)