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Kilde fuhr zur Weltcupführung.© APA/EXPA/JOHANN GRODER

Kilde Erster in Saalbach und in zwei Weltcups

Christian Walder verpasst als Vierter seinen ersten Stockerlplatz.

Aleksander Aamodt Kilde hat am Freitag seinen ersten Saisonsieg gefeiert und damit die Gesamtführung im alpinen Skiweltcup übernommen. Der Norweger gewann auf verkürzter Strecke den Super G in Saalbach-Hinterglemm vor dem Schweizer Mauro Caviezel (+0,15 Sekunden) und dem deutschen Vortagssieger Thomas Dreßen (+0,31). Als bester Österreicher fuhr Christian Walder auf Rang vier.

Der Start des Rennens war wegen starken Winds und Schneefall um 2:20 Stunden verschoben worden und dürfte die vorderen Startnummern bevorzugt haben. "Schwieriges Rennen, langer Tag, aber ich bin sehr zufrieden. Erster Sieg in dieser Saison, das ist schon gewaltig", meinte Kilde im ersten Interview erfreut.



Der Norweger übernahm nicht nur die Führung im Gesamtweltcup, sondern löste auch Matthias Mayer an der Spitze der Super-G-Wertung ab. Der Olympiasieger schied aus und ärgerte sich "schon sehr. Es wäre einiges drin gewesen. Aber es sind immer noch drei Super G ausständig", sagte Mayer.

Sein Kärntner Landsmann Walder war dagegen mit Rang vier und seinem bisher besten Weltcup-Ergebnis hochzufrieden, auch wenn er seinen ersten Stockerlplatz um 0,21 Sekunden verpasste. "Mit dem vierten Platz muss ich mehr als zufrieden sein. Ich fahre in den Rennen nicht das, was ich drauf habe. Mit Ausnahme heute", sagte der 28-Jährige. Als zweitbester ÖSV-Läufer fuhr Vincent Kriechmayr auf Rang zehn unmittelbar vor Max Franz.