https://www.pcgameshardware.de/screenshots/original/2010/08/Internet_b2article_artwork.jpg
Quelle: MEV

Vergleichsportale sollen transparent und uneigennützig agieren, fordern Verbraucherschützer

von Sara Petzold - Kunden, die ein Vergleichsportal oder einen Online-Marktplatz nutzen, müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Nutzerinteressen gewahrt bleiben, finden Verbraucherschützer. Deshalb fordern sie strengere Maßgaben für E-Commerce-Anbieter.

Wenn ein Nutzer eine Online-Plattform wie einen Marktplatz oder eine Vergleichswebseite nutzt, lassen sich oft nicht alle Inhalte und Verflechtungen mit den gelisteten Anbietern von Waren und Dienstleistungen direkt nachvollziehen. Verbraucherschützer fordern deshalb eine Art "Reinheitsgebot" für derartige Webseiten, das für mehr Transparenz sorgen soll.

Dazu heißt es konkret im zugehörigen Positionspapier:
"Betreiber von Online-Marktplätzen und Vergleichsporta-len müssen daher verpflichtet werden, mehr Verantwortung gegenüber den Verbrau-chern zu übernehmen. Das gilt für die Transparenz von Plattformen, aber auch für Probleme bei der Durchführung von Verträgen, die über sie geschlossen werden. Die EU muss hier Regeln aufstellen, die eine gerechte Verantwortungsverteilung im Drei-ecksverhältnis Plattform - Anbieter - Verbraucher möglich machen. Dazu ist es erforderlich, die rechtlichen Pflichten von Online-Marktplätzen und Ver-gleichsportalen zu konkretisieren."

VZBV fordert klare Regeln und Transparenz bezüglich "Kooperation und Verflechtungen"

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) fordert deshalb:

Grund für diese Forderungen stellt laut VZBV die mangelnde gesetzliche Regulierung des Marktes dar, die "zu erheblichen Risiken für die Verbraucher" führe, "etwa ob das über einen Online-Marktplatz bestellte Produkt überhaupt sicher und verkehrsfähig ist oder ob das über ein Vergleichsportal ausgesuchte Angebot tatsächlich der Interessenlage des Verbrauchers entspricht".

Die europäische Kommission könnte mit dem sogenannten "Digital Services Act" einen ersten Lösungsansatz vorantreiben. Der DSA behandelt die rechtliche Situation verschiedener digitaler Dienstleistungen und bezieht sich damit unter anderem auch auf Online-Marktplätze und Vergleichsportale. Die EU-Kommission will einen Vorschlag zum DSA noch im Jahr 2020 veröffentlichen.

Quelle: Heise

https://www.pcgameshardware.de/screenshots/original/2017/10/Verivox.png

Reklame: Jetzt den günstigsten DSL-Anbieter für Ihre Region findenAußerdem beliebt bei PCGH-Lesern:

https://www.pcgameshardware.de/screenshots/237x133/2020/01/5g-antenne-bei-1und1-in-karlsruhe-c-tobske_01-areamobile_b2teaser_169.jpg

98Mobilfunk: Hamburger Umweltschützer wollen gegen 5G-Ausbau vorgehen Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat sich deutlich gegen den Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes in Hamburg ausgesprochen.

https://www.pcgameshardware.de/screenshots/237x133/2019/09/deutsche-telekom-logo-dach_02_b2teaser_169.jpg

7Mobilfunkausbau: Telekom-Deutschland-Chef geht - Ziele verfehlt Deutschland und seine Funklöcher. Langsames Internet gibt es vielerorts, nun muss der Deutschland-Chef der Telekom gehen.

https://www.pcgameshardware.de/screenshots/237x133/2016/02/AVM_FRITZBox_7580_CeBIT_MWC_2016-pcgh_b2teaser_169.jpg

33Fritzbox: AVM nennt Support-Ende für fünf Modelle AVM wird den Software-Support für eine Reihe von Fritzbox-Modellen einstellen.

https://www.pcgameshardware.de/screenshots/1020x/2018/11/aufmacher_gaming_router_v2-pcgh1.png

[PLUS] Spielen im WLAN: Was bringen Gaming-Lösungen? PCGH Plus: Die schnellste Internetanbindung bringt nichts, wenn der eigene Datenstrom in der Warteschlange hängt. Was taugen Priorisierung und Quality-of-Service-Management in Gaming-Lösungen wirklich? Der Artikel stammt aus PC Games Hardware 12/2018.
mehr ... zum Artikel