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Rebbeca Reusch ist seit dem 18. Februar 2019 verschwunden. Ein Handy-Back-up soll der Polizei neue Hinweise liefern. (Symbolbild)Foto: imago images / Westend61; imago images / Rene Traut; Polizei Berlin (Montage: DER WESTEN)

Rebecca Reusch: Bislang unbekannte Videos aufgetaucht – sie zeigen...

Berlin. Der erschreckende Fall der vermissten Schülerin Rebecca Reusch aus Berlin gibt den Ermittlern weiterhin Rätsel auf. Seit dem 18. Februar 2019 fehlt von dem damals 15-jährigen Mädchen jede Spur. Doch auch ein Jahr später haben ihre Eltern die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ihre Tochter wieder zu ihnen zurückkehrt.

Wie RTL berichtet, versuchen es die Ermittler nun mit einer ganz besonderen Maßnahme. In Zusammenarbeit mit der Familie von Rebecca Reusch soll es einem RTL-Technikexperten gelungen sein, ein Back-up des Handys der Schülerin zu erstellen. Die Polizei erhofft sich davon wertvolle Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mädchens.

Rebecca Reusch: Hilft Handy-Back-up bei der Suche?

Das letzte Lebenszeichen von Rebecca Reusch war eine Whatsapp-Nachricht, die sie am Morgen des 18. Februar 2019 vom Haus ihrer Schwester aus verschickt hatte. Unter den bisher unveröffentlichten Daten aus dem Handy-Back-up gibt es laut RTL auch Videos, die Rebecca nur zwei Tage vor ihrem mysteriösen Verschwinden aufgezeichnet hat.

Dabei soll es um die beliebte App „TikTok“ gehen. Diese bietet Nutzern die Möglichkeit, kurze Videoclips mit Lippen- und Tanzbewegungen zu bestimmten Songs aufzunehmen und online zu teilen. Auf den sichergestellten Videos ist Rebecca Reusch zu sehen, wie sie zu dem Lied „Wannabe“ von den „Spice Girls“ tanzt.

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Seit Februar 2019 fehlt von Rebecca Reusch jede Spur.Foto: Screenshot Instagram

Der Vermisstenfall Rebecca Reusch:

Handyvideos von Rebecca Reusch gesichert

Laut Mutter Brigitte Reusch seien solche Videos typisch für Rebecca gewesen. Es sei schön gewesen, die Bilder wiederzusehen, die sonst für immer verschwunden gewesen wären, erzählt sie im RTL-Interview. Auch Rebeccas Schwester Vivien freut sich über die „wertvollen“ wiederhergestellten Bilder, aber sie „guckt es auf der einen Seite mit einem lachenden Auge an und auf der anderen mit einem weinenden“.

Von dem „neuen“ Bildmaterial erhofft sich Mutter Brigitte, dass Menschen Rebecca möglicherweise auf der Straße erkennen könnten – schließlich habe die Schülerin am Tag ihres Verschwindens dieselbe Hose getragen wie in den „TikTok“-Videos.

Sie ist sich allerdings auch bewusst, dass sich Rebeccas Kleidung sowie ihre Haarfarbe und -länge nach rund einem Jahr sehr wahrscheinlich geändert haben. (at)