Gisdol peilt ersten Sieg gegen den FC Bayern an
Im achten Anlauf will Markus Gisdol endlich den ersten Sieg gegen Bayern München einfahren. Vor dem Bundesliga-Duell mit dem Rekordmeister am Sonntag blickt der Trainer des 1. FC Köln optimistisch auf die Mammutaufgabe.
"Es ist immer was möglich gegen die Bayern, aber wir wissen auch, was auf uns zukommt", sagte Gisdol am Freitag auf der Pressekonferenz. Manager Horst Heldt ergänzte: "Man kann den Bayern ein Bein stellen, wenn man es trifft."
Die Kölner gehen mit breiter Brust in die Partie, schließlich weist der Traditionsklub seit dem 15. Spieltag die zweitbeste Bilanz der Liga auf - hinter den Bayern.
"Wir haben das schwierigste Spiel mit dem besten Gegner vor der Brust", sagte Gisdol und kündigte selbstbewusst an: "Ich möchte nicht viel anders machen, weil wir die Dinge gut gemacht haben. Die Jungs bekommen viel von dem zurück, was sie auf den Weg gebracht haben. Das gibt ihnen ein gutes Gefühl."
Gisdol hatte "viele knappe Spiele" gegen den FC Bayern
In bislang sieben Aufeinandertreffen mit den Münchnern kassierte Gisdol sechs Niederlagen, es gelang nur ein Unentschieden. Diese Bilanz schreckt den Coach nicht ab.
"Die Statistiken sind für mich nicht interessant", sagte Gisdol und blickte auf enge Begegnungen zurück: "Ich hatte viele knappe Spiele gegen die Bayern, wir waren einige Male nah dran. Mit Hoffenheim hatten wir beim Stand von 1:1 einen Elfmeter."
Die Absage des Derbys gegen Borussia Mönchengladbach wegen des Sturmtiefs Sabine hatte auch die Pläne der Kölner durcheinandergewirbelt.
"Wir haben eine komische Woche hinter uns durch die Absage", sagte Gisdol, "wir haben die Spannung rausgenommen." Jetzt aber sei seine Mannschaft "gut im Rhythmus".