Deutsche Doppelsitzer im WM-Sprint geschlagen
Die deutschen Doppelsitzer haben zum Auftakt der Rodel-WM in Sotschi erstmals den Titel im Sprintwettbewerb verpasst.
Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt holten beim Heimsieg der Russen Alexander Denisev/Vladislav Antonov immerhin Bronze, auch die Italiener Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner landeten noch vor den Bayern.
Die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken mussten ihren Titel in dem nicht-olympischen Wettbewerb abgeben, die Thüringer wurden Vierte.
Robin Geueke/David Gamm aus Winterberg belegten nach einem schweren Fahrfehler nur den zwölften Platz.
Das Ergebnis bietet einen Vorgeschmack darauf, wie schwierig es nicht nur für die deutschen Starter in Sotschi werden dürfte. Die russischen Athleten dürften auf ihrer Heimbahn in allen Disziplinen schwer zu schlagen sein.
Bei der vierten Austragung des Sprints auf WM-Niveau gewann damit erstmals kein deutsches Duo. Die Entscheidung fällt dabei in nur einem Lauf, die Zeitmessung beginnt mit fliegendem Start etwa 100 Meter nach der Startrampe.
Am Freitag folgen noch die Sprint-Entscheidungen der Frauen (12:25) und Männer (13:20). Am Wochenende stehen dann die klassischen Rennen der Doppelsitzer, Frauen (jeweils Samstag) und Männer (Sonntag) an.
Abgeschlossen wird die WM am Sonntagnachmittag mit der Teamstaffel.